Margarete Meyers: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Margarete Meyers''' (geb. [[21. Juli]] [[1927]] in Fürth; gest. [[2011]] in Hackensack, New Jersey, USA) war die Tochter von [[Erich Julius Midas|Erich]] und [[Thea Irene Nathan-Midas|Thea Midas]] (geb. Nathan). Meyers ging zunächst in die [[Ottoschule]], ehe sie ihren Volksschulzeit an der [[Maischule]] beendete. Anschließend ging sie auf die [[Israelitische Realschule]], wo sie u.a. [[Hermann Mandelbaum]] als Lehrer hatte.
'''Margarete Meyers''' (geb. [[21. Juli]] [[1927]] in Fürth; gest. [[2011]] in Hackensack, New Jersey, USA) war die Tochter von [[Erich Julius Midas|Erich]] und [[Thea Irene Nathan-Midas|Thea Midas]] (geb. Nathan). Meyers ging zunächst in die [[Hirschenstraße 35, Ottostraße 2|Ottoschule]], ehe sie ihren Volksschulzeit an der [[Grundschule Maistraße|Maischule]] beendete. Anschließend ging sie auf die [[Israelitische Bürgerschule|Israelitische Realschule]], wo sie u.a. [[Hermann Mandelbaum]] als Lehrer hatte.


[[1938]] wurde das elterliche Unternehmen ([[Spiegelfabrik J. L. Lehmann]]) und das Privatvermögen arisiert. Der Familie gelang schließlich noch die Flucht in die USA. Meyers besuchte dort die Schule und heirate später. Sie arbeitete in der Verwaltung in der U.S. Army und war beruflich in Europa mehrmals unterwegs, so auch in Fürth - da das damalige Headquarter der Army in Nürnberg war.
[[1938]] wurde das elterliche Unternehmen ([[Spiegelfabrik J. L. Lehmann]]) und das Privatvermögen arisiert. Der Familie gelang schließlich noch die Flucht in die USA. Meyers besuchte dort die Schule und heirate später. Sie arbeitete in der Verwaltung in der [[U.S. Army]] und war beruflich in Europa mehrmals unterwegs, so auch in Fürth - da das damalige Headquarter der Army in Nürnberg war.


Margarete Meyers besucht deshalb mehrmals Fürth, u.a. auch durch die Einladung der Stadt Fürth durch den damaligen OB [[Uwe Lichtenberg]] im Jahr [[1987]]. Ihr letzter Besuch war [[2007]], ebenfalls auf Einladung der Stadt Fürth anlässlich der Feierlichkeiten zum [[1000 Jahre Fürth|1000-jährigen Bestehens]] der Stadt Fürth. Aufgrund ihres Verwandtschaftsverhältnisses zur Familie [[Nathan]] gab es noch einige Erinnerungsstücke und Fotos aus der Familie, die die Ausreise aus Deutschland überstanden hatten. Diese Gegenstände, aber auch Gegenstände aus der eigenen Familie Midas, wurden dauerhaft an an das Jüdische Museum Franken übergeben und sind dort in der Dauerausstellung zu sehen.
Margarete Meyers besucht deshalb mehrmals Fürth, u.a. auch durch die Einladung der Stadt Fürth durch den damaligen OB [[Uwe Lichtenberg]] im Jahr [[1987]]. Ihr letzter Besuch war [[2007]], ebenfalls auf Einladung der Stadt Fürth anlässlich der Feierlichkeiten zum [[1000 Jahre Fürth|1000-jährigen Bestehens]] der Stadt Fürth. Aufgrund ihres Verwandtschaftsverhältnisses zur Familie [[Nathan]] gab es noch einige Erinnerungsstücke und Fotos aus der Familie, die die Ausreise aus Deutschland überstanden hatten. Diese Gegenstände, aber auch Gegenstände aus der eigenen Familie Midas, wurden dauerhaft an das [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum Franken]] übergeben und sind dort in der Dauerausstellung zu sehen.


== Siehe auch ==
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* [[Thea Irene Nathan-Midas|Thea Midas]]
* [[Thea Irene Nathan-Midas|Thea Midas]]
* [[Carole Meyers]]
* [[Carole Meyers]]
* [[Jüdisches Museum Franken]]
* [[Fiorda]]


== Bilder ==
== Bilder ==

Aktuelle Version vom 2. Dezember 2025, 17:22 Uhr

Margarete Meyers Nov 2007 1.jpg
Margarete Meyers zu Besuch in Fürth, Nov. 2007
Person
Margarete Meyers
Vorname
Margarete
Nachname
Meyers
Geschlecht
weiblich
Geburtsdatum
27. Juli 1927
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
2011
Todesort
Hackensack
Religion
Jüdisch
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Margarete Meyers (geb. 21. Juli 1927 in Fürth; gest. 2011 in Hackensack, New Jersey, USA) war die Tochter von Erich und Thea Midas (geb. Nathan). Meyers ging zunächst in die Ottoschule, ehe sie ihren Volksschulzeit an der Maischule beendete. Anschließend ging sie auf die Israelitische Realschule, wo sie u.a. Hermann Mandelbaum als Lehrer hatte.

1938 wurde das elterliche Unternehmen (Spiegelfabrik J. L. Lehmann) und das Privatvermögen arisiert. Der Familie gelang schließlich noch die Flucht in die USA. Meyers besuchte dort die Schule und heirate später. Sie arbeitete in der Verwaltung in der U.S. Army und war beruflich in Europa mehrmals unterwegs, so auch in Fürth - da das damalige Headquarter der Army in Nürnberg war.

Margarete Meyers besucht deshalb mehrmals Fürth, u.a. auch durch die Einladung der Stadt Fürth durch den damaligen OB Uwe Lichtenberg im Jahr 1987. Ihr letzter Besuch war 2007, ebenfalls auf Einladung der Stadt Fürth anlässlich der Feierlichkeiten zum 1000-jährigen Bestehens der Stadt Fürth. Aufgrund ihres Verwandtschaftsverhältnisses zur Familie Nathan gab es noch einige Erinnerungsstücke und Fotos aus der Familie, die die Ausreise aus Deutschland überstanden hatten. Diese Gegenstände, aber auch Gegenstände aus der eigenen Familie Midas, wurden dauerhaft an das Jüdische Museum Franken übergeben und sind dort in der Dauerausstellung zu sehen.

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