430
Bearbeitungen
K (→Eigentümer) |
Anmaba (Diskussion | Beiträge) (Hofgebäude ergänzt) |
||
| Zeile 22: | Zeile 22: | ||
Etwa zwischen 1886 bis 1912 betrieb Anton Peter Pius Löhr (1844–1912)<ref>Franz Anton Peter Pius Loehr wurde am 29. Januar 1844 in Fürth geboren, er starb am 22. September 1912 in Fürth (lt. Kirchenbücher St. Michael: Taufen 1839–1845, S. 438; Bestattungen 1910–1916, S. 151)</ref>, Metallschlägermeister und damaliger Eigentümer des Anwesens, eine Metallschlägerei im Parterre, was auch auf dem Oberlicht der Eingangstür ausgeschildert war.<ref>vgl. Adressbücher, hist. Postkarte</ref> Sein vorheriger Wohnort war die [[Ottostraße 10]], wo er 1880 als Weißmetallschläger eingetragen war.<ref>Adressbuch der Stadt Fürth, 1880, S. 12</ref> Er starb im September 1912; als neuer Eigentümer und Bewohner des Parterres ist im Adressbuch von 1913 der Kaufmann Johann Wunderlich eingetragen.<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1913 nebst den Einwohnerverzeichnissen von Burgfarrnbach, Langenzenn und Zirndorf sowie einem Stadtplan von Fürth. Druck und Verlag der Buch- und Kunstdruckerei F. Willmy, Fürth und Nürnberg, S. 172</ref> | Etwa zwischen 1886 bis 1912 betrieb Anton Peter Pius Löhr (1844–1912)<ref>Franz Anton Peter Pius Loehr wurde am 29. Januar 1844 in Fürth geboren, er starb am 22. September 1912 in Fürth (lt. Kirchenbücher St. Michael: Taufen 1839–1845, S. 438; Bestattungen 1910–1916, S. 151)</ref>, Metallschlägermeister und damaliger Eigentümer des Anwesens, eine Metallschlägerei im Parterre, was auch auf dem Oberlicht der Eingangstür ausgeschildert war.<ref>vgl. Adressbücher, hist. Postkarte</ref> Sein vorheriger Wohnort war die [[Ottostraße 10]], wo er 1880 als Weißmetallschläger eingetragen war.<ref>Adressbuch der Stadt Fürth, 1880, S. 12</ref> Er starb im September 1912; als neuer Eigentümer und Bewohner des Parterres ist im Adressbuch von 1913 der Kaufmann Johann Wunderlich eingetragen.<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1913 nebst den Einwohnerverzeichnissen von Burgfarrnbach, Langenzenn und Zirndorf sowie einem Stadtplan von Fürth. Druck und Verlag der Buch- und Kunstdruckerei F. Willmy, Fürth und Nürnberg, S. 172</ref> | ||
==Hofgebäude== | |||
Im Hofraum befindet sich am südöstlichen Eck des Grundstücks ein ebenfalls auf die Baupläne von 1879 zurückgehende Waschhaus, das an das beinahe baugleiche Waschhaus des Eckhauses der [[Marienstraße 46]] anschließt. An der nördlichen Grundstücksgrenze im Hof ist ein weiteres einstöckiges Rückgebäude mit ausgebautem Pultdach und Spitzdachgauben verortet, das später als Flügelgebäude ans Parterre des Vordergebäudes angeschlossen wurde. Die Pläne des Flügelgebäudes sind nicht datiert, aber sie hängen den Planunterlagen von 1879 und dem Schriftverkehr bis 1883 an, daher ist zu vermuten, dass sie ebenfalls zu dieser ersten Bauphase gehören.<ref>vgl. Akten Bauregistratur Stadt Fürth</ref> Aus den Adressbüchern geht hervor, dass das Parterre meist gewerblich genutzt wurde und das Dachgeschoss des Flügelgebäudes ab 1899 zeitweise auch als Wohnraum vermietet war.<ref>Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth, 1899, S. 113</ref> | |||
==Eigentümer== | ==Eigentümer== | ||
Bearbeitungen