Flussbad: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Fürther Flussbad befand sich am [[Gewässer::Rednitz|Rednitzufer]] an der [[Straße::Badstraße]] [[Hausnummer::8]] und wurde [[1906]] eröffnet.
 
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Es war unterteilt in ein Männer- und Frauen-Zahlbad. [[1929]] wurde an der gesamten Uferzone der Familienbadebetrieb eingeführt. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde parallel dazu ein Badebetrieb am [[Waldmannsweiher]] eingerichtet. 1968 wurde das Bad wegen der Konkurrenz durch das 1954-57 errichtete [[Sommerbad Fürth|Sommerbad]] und Bedenken bezüglich der Wasserqualität geschlossen.<ref>''Die Zeit des Flußbads ist vorbei''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Mai 1968</ref> Nach Jahrzehnten der Verwahrlosung und des Niedergangs der Anlage wurde das Gelände ab 2006 zur [[Uferpromenade]] umgestaltet.
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Es war unterteilt in ein Männer- und Frauen-Zahlbad. In der Mitte bot ein Holzkiosk, von beiden Seiten aus zugänglich, Erfrischungen an. [[1929]] wurde an der gesamten Uferzone der Familienbadebetrieb eingeführt. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde parallel dazu ein Badebetrieb am [[Waldmannsweiher]] eingerichtet. An heißen Tagen soll es bis zu 12000 Badegäste gegeben haben. 1968 wurde das Bad wegen der Konkurrenz durch das 1954-57 errichtete [[Sommerbad Fürth|Sommerbad]] und Bedenken bezüglich der Wasserqualität geschlossen.<ref>''Die Zeit des Flußbads ist vorbei''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Mai 1968</ref> Nach Jahrzehnten der Verwahrlosung und des Niedergangs der Anlage wurde das Gelände ab 2006 zur [[Uferpromenade]] umgestaltet.
  
 
Vorher bzw. parallel dazu gab es noch ein Flussbad an der [[Dambacher Brücke]], ein sog. ''Militärbad'' für die Angehörigen der Fürther [[Kasernen|Garnison]] südlich der [[Siebenbogenbrücke]]<ref>''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 33</ref>, ein privat betriebenes Badebecken bei der [[Gustav-Adolf-Quelle]] und eine Badestelle samt Umkleidehalle unterhalb des [[Kulturforum|Schlachthofs]].
 
Vorher bzw. parallel dazu gab es noch ein Flussbad an der [[Dambacher Brücke]], ein sog. ''Militärbad'' für die Angehörigen der Fürther [[Kasernen|Garnison]] südlich der [[Siebenbogenbrücke]]<ref>''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 33</ref>, ein privat betriebenes Badebecken bei der [[Gustav-Adolf-Quelle]] und eine Badestelle samt Umkleidehalle unterhalb des [[Kulturforum|Schlachthofs]].
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* Johannes Alles: ''Freude an Fürths neuen Ufern''. In: Fürther Nachrichten vom 08. September 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/freude-an-furths-neuen-ufern-1.2339219 online abrufbar]
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* Bilderserie, ''Vom Flussbad zum Kulturort''. In: nordbayern.de - Informationen aus Fürth vom 20. August 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-hauch-von-riviera-in-furth-vom-flussbad-zum-kulturort-1.4586170 online abrufbar]
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 24. August 2015, 10:01 Uhr

ehemaliges Flussbadgelände, heute Uferpromenade

Das städtische Flussbad war ein Fürther Freibad und Vorgänger des heutigen Sommerbad Fürth.

Geschichte

Das ehem. Flussbad, 1925

Das Fürther Flussbad befand sich am Rednitzufer an der Badstraße 8 und wurde 1906 eröffnet.

Es war unterteilt in ein Männer- und Frauen-Zahlbad. In der Mitte bot ein Holzkiosk, von beiden Seiten aus zugänglich, Erfrischungen an. 1929 wurde an der gesamten Uferzone der Familienbadebetrieb eingeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde parallel dazu ein Badebetrieb am Waldmannsweiher eingerichtet. An heißen Tagen soll es bis zu 12000 Badegäste gegeben haben. 1968 wurde das Bad wegen der Konkurrenz durch das 1954-57 errichtete Sommerbad und Bedenken bezüglich der Wasserqualität geschlossen.[1] Nach Jahrzehnten der Verwahrlosung und des Niedergangs der Anlage wurde das Gelände ab 2006 zur Uferpromenade umgestaltet.

Vorher bzw. parallel dazu gab es noch ein Flussbad an der Dambacher Brücke, ein sog. Militärbad für die Angehörigen der Fürther Garnison südlich der Siebenbogenbrücke[2], ein privat betriebenes Badebecken bei der Gustav-Adolf-Quelle und eine Badestelle samt Umkleidehalle unterhalb des Schlachthofs.

Literatur

Siehe auch

Lokalberichterstattung

  • Johannes Alles: Freude an Fürths neuen Ufern. In: Fürther Nachrichten vom 08. September 2012 - online abrufbar
  • Bilderserie, Vom Flussbad zum Kulturort. In: nordbayern.de - Informationen aus Fürth vom 20. August 2015 - online abrufbar

Weblinks

  • Umfangreiche Homepage zum Flußbad Fürth - im Internet

Einzelnachweise

  1. Die Zeit des Flußbads ist vorbei. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 1968
  2. Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 33

Bilder

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