Werner Helmut Kiroff
- Person
- Werner Helmut Kiroff
- Vorname
- Werner
- Nachname
- Kiroff
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Helmut
- Geburtsdatum
- 30. August 1930
- Geburtsort
- Nürnberg
- Todesdatum
- 17. Juni 2003
- Todesort
- Velburg
- Beruf
- Händler
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Gertraud Kiroff | Ehefrau |
| Jürgen Kiroff | Sohn |
| Käthe Kiroff | Mutter |
| Walter Kiroff | Vater |
Werner Kiroff (geb. 30. August 1930 in Nürnberg; gest. 17. Juni 2003 in Velburg) war ein Farben- und Lackfabrikant und Händler in Nürnberg und Fürth.
Leben
Werner Kiroff wuchs in Nürnberg auf und hätte Musiker werden sollen. Dazu studierte er Geige am Konservatorium in Nürnberg. Der Zweite Weltkrieg durchkreuzte jedoch diese Pläne und so begann Kiroff eine Ausbildung in einem Nürnberger Lackgeschäft. Dort bewährte er sich so gut, dass er schließlich eine eigene Vertretung eines Lackherstellers in Fürth übertragen bekam. Dieser Laden befand sich in der Schwabacher Straße, unweit des Rathauses. Schließlich machte sich Kiroff mit einem eigenen Laden in der Nürnberger Straße 75 selbständig. Dieser bestand bis Ende der 1960er Jahre, ging dann aber bankrott. Fortan wurde das Geschäft von seiner Frau Gertrud in der Fürther Südstadt weitergeführt und schließlich durch seinen Sohn Jürgen Kiroff übernommen und ausgebaut. Werner Kiroff arbeitete weiterhin im Unternehmen mit und starb 2003 im Alter von 83 Jahren.[1]
Sonstiges
Privat betätigte sich Werner Kiroff u. A. als Renn- und Tourenwagenfahrer und nahm in den 1960er Jahren mit Erfolg an einigen Rennveranstaltungen teil. Dies geschah zum Teil mit eigenen Fahrzeugen wie z. B. einem NSU-TTS sowie als Fahrer für die Autowerkstatt Münch mit einem damals schon exklusiven Alfa Romeo Zagato 1900 SS.[2]
Zeitzeugenberichte
Kiroff hat sich nach dem Krieg mit dem Handel von Kleinkram und Lebensnotwendigem über Wasser gehalten. Sogar mit selbst gestohlenen Glühbirnen wurde noch Geld verdient. Damit hat er sich auch Feinde gemacht. Eines Tages saß er in seiner Stammwirtschaft, beim Weyrauther, als ein paar Gestalten hereinstürmten und ihn bedrängten. Anscheinend hatten sie noch eine Rechnung mit ihm zu begleichen. Kiroff hat sich mit einem Satz auf die Wirtsbank gerettet, einen Deko-Säbel, der an der Wand hing, gegriffen und vor den Angreifern mit den Worten „kommt nur her wenn ihr was wollt“ herumgefuchtelt. Diese waren davon so überrascht, dass sie einen Rückzieher machten und die Gaststätte schnell wieder verließen. Beim Frisör ist er mal mit einem ganz exotischen Auto aufgetaucht und behauptet es wäre seines. In Wirklichkeit war er nur der Fahrer für eine Rennveranstaltung, das wussten wir aber zu dem Zeitpunkt nicht.[3]
Siehe auch
Weblinks
- rlm-farben - Website
Einzelnachweise
- ↑ Recherche und Gespräch zwischen FürthWiki und dem Sohn Werner Kiroffs, Jürgen Kiroff, im Dezember 2025
- ↑ Recherche und Gespräch zwischen FürthWiki und dem Sohn Werner Kiroffs, Jürgen Kiroff, im Dezember 2025
- ↑ Zeitzeugenbericht, Archiv FürthWiki, Aktennr. '50'
Bilder
Wagenpass für Tourenwagen von Werner Kiroff, Saison 1968 Urheber: Doc Bendit
Erstellungsdatum: 27. Dezember 2025
Über Datum: 1968
Lizenz: copyrightFoto des NSU-TTS im Wagenpass für Tourenwagen von Werner Kiroff, Saison 1968 Urheber: Doc Bendit
Erstellungsdatum: 27. Dezember 2025
Über Datum: 1968
Lizenz: copyrightFoto des NSU-TTS (hier am der Langen Straße) im Wagenpass für Tourenwagen von Werner Kiroff, Saison ... Foto des NSU-TTS (hier am der Langen Straße) im Wagenpass für Tourenwagen von Werner Kiroff, Saison 1968.
Urheber: Doc Bendit
Erstellungsdatum: 27. Dezember 2025
Über Datum: 1968
Lizenz: copyright