Zur goldenen Kanne
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Im 19. Jahrhundert gab es – je nach damaliger Hauszuordnung in der Gustavstraße bzw. der Mühlgasse – eine Weinwirtschaft mit Namen Zur goldenen Kanne. Dabei handelte es sich um die später unter dem Namen "Duckla" bekannte Weinwirtschaft.
Wirte
- 1826: Conrad Volkert, Weinwirt; er ließ das Haus (vormals eine jüdische "Ducke") zum Wohnhaus umbauen und erhielt am 27. Juni 1825 dazu die Genehmigung[1]
- 1836: Elisabetha Müller, Wirtsfrau "Zur Kanne"[2]
- 1846: Elisabetha Müller, Wirtsfrau "Zur Kanne"[3]
- 1850: erhielt der Wirt Andreas Martin Müller am 27. März die Konzession zum Betrieb einer Weinwirtschaft[4]
- 1857: Andreas Martin Müller, Weinwirth[5] verkaufte schließlich an Johann Böller[6]
- 1866 bis 1878: Johann Böller[7] – 1866 firmierte die Wirtschaft noch unter dem Namen "Zur Kanne"[8], war aber im gleichen Jahr auch schon mit dem Beinamen "Tuckla"[9] erwähnt. Der Name hatte sich offensichtlich bis Ende 1869 dann durchgesetzt.[10]
- ab 1869 firmiert die Weinstube unter dem Namen "Duckla"
Einzelnachweise
- ↑ Angabe nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940; zu Mühlstraße 2
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1836, S. 23; II. Bezirk, Gustavstraße Haus-Nr. 134
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1846, S. 27; II. Bezirk, Gustavstraße Haus-Nr. 134
- ↑ Fürther Tagblatt vom 08.05.1850
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1857, S. 41
- ↑ vgl. dazu Fürther Tagblatt vom 24.08.1866 - online
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 490 – Er wollte 1868 noch die Konzession für eine Bierwirtschaft erlangen, da aber in Fürth bereits auf 153 Personen eine Wirtschaft fiel, wurde das Ansinnen abgewiesen; siehe dazu Fürther Tagblatt vom 30.05.1868 - online
- ↑ vgl. die Aufzählung mit der Nennung Böller'sche Gasthaus "Zur Kanne" - online
- ↑ siehe Fürther Tagblatt vom 16.01.1866 - online
- ↑ siehe Fürther Tagblatt vom 16.10.1869 - online
Siehe auch
Bilder