Luftangriff vom 20. August 1942
- Ereignis
- Luftangriff vom 20. August 1942
- Thema
- Zweiter Weltkrieg, Luftangriffe
- Schlagzeile
- Luftschutzmaßnahmen seit dem 20. August 1942
- Startdatum
- 20. August 1942
Seit dem großen Angriff auf Nürnberg am 29.8.1042 mußten auf Anordnung des öffentlichen Luftschutzes auch fremde Leute in die Luftschutzkeller der Pfarrhäuser aufgenommen werden während der Alarme. Im Keller des Stadtpfarrhauses (hier St. Michael) fanden sich die Bewohner des Hauses Heiligenstraße 41, welches am 18.4.1945 in Brand geschossen wurde und völlig ausbrannte, regelmäßig bei Alarmen ein, nämlich Frau Meier mit ihrer Mutter Peter und ihren Zwillingen im Alter von 4 Jahren und Frau Grünmüller. Es kamen manchmal noch 4-5 Personen hinzu. Mit der Zeit hatten wir unseren Keller ganz wohnlich eingerichtet. Es waren 2 bequeme Stühle, wollene Decken, schließlich sogar die Einrichtung für den Radioapparat vorhanden, ebenso ein Schränkchen mit Verbandszeug und Mitteln bei Verbrennungen usw. Auch Kerzen waren bereitgelegt, für den Fall, daß der elektrische Strom versagte, was später öfter vorkam.“.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth – St: Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950“, S. 20