Schindelgasse 13
- Gebäude
- Schindelgasse 13
- Straße / Hausnummer
- Schindelgasse 13
- Postleitzahl
- 90762
- Objekt
- Wohnhaus
- Teil des Ensembles
- Ensemble Altstadt
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-1196 (1)
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
- Geo-Daten
- 49° 28' 41.77" N
10° 59' 22.24" E
Wohnhaus, ehemals mit Gaststätte, viergeschossiger, traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach und Aufzugsgaube, 18. Jh., ehem. bez. 1708. Teil des Ensembles Altstadt.
Erbauung laut Wunschelchronik: 1680
Geschichte
Das ehemalig verputzte Gebäude trug nach der Fachwerkfreilegung im 20. Jahrhundert die vermutlich bauzeitliche Inschrift 1708. Im Jahre 1764 brannte der Dachstuhl nieder, wobei die Nachbarhäuser sehr bedroht waren.[1] Danach erfolgte mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gebäudeaufstockung, die anhand der unterschiedlichen Gefügemerkmale der Fachwerkaußenwände noch gut ablesbar ist.[2]
In dem Gebäude befand sich bis 2011 die berühmte Kneipe Schindelgasse 13.
Bei der Fassadenprämierung 2024 wurde hervorgehoben, dass die teils erheblich geschädigten Fachwerkhölzer und Gefacheputze der Nord- und Südfassade denkmalgerecht und „mit viel Liebe zum Detail“ restauriert wurden.[3]
Frühere Adressen[4]
- ab 1792: Haus-Nummer 197
- ab 1827: Haus-Nummer 190 (II. Distrikt)
- ab 1860: Schindelgasse 15
- seit 1890: Schindelgasse 13
Frühere Besitzer[4]
- 1680: Hannß Kolnberg
- ?: Daniel Hartmann
- ?: Christoph Wenzel, Melber
- ?: Michael Ebenhoch
- 1723: Hannß Kollnberger
- ?: Johann Michael Petritzsch (Lederitz?)
- 1762: Johann Adam Riel
- 1763/1764: Michael Fischer, Branntweinbrenner
- 1770: Johann Georg Dängler (Dengler?)
- 1813: Johann Michael Dengler, Sohn (Melbermeister[1])
- 1823: dessen Witwe Margaretha Dengler
- 1851: Margaretha Dengler, Melberswitwe zur goldnen Sichel
- ?: Konrad Förster, Seifensieder
- 1880: Georg Konrad Förster, Seifensieder
- 1920: Helena Wilhelmina Förster als Witwe
- 1926: Leonhard Heid, Mechaniker
Lokalberichterstattung
- Claudia Ziob: Altstadtzwist: Abschied von der „Schindel“. nordbayern.de vom 30. August 2011 - online
- Runderneuerung für historische Fassaden. In: Fürther Nachrichten vom 27. Dezember 2024 (Druckausgabe)
- BGMA: Besonders gelungene Fassadensanierungen ausgezeichnet. In: INFÜ, Nr. 01/2025 vom 15. Januar 2025, S. 44
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
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Schindelgasse 13 im Jahr 2020 Urheber: Web Trefoil
Erstellungsdatum: 21. Februar 2020
Lizenz: cc-by-sa-3.0Sanierung der Schindelgasse 13, Sept. 1980 Urheber: unbekannt
Erstellungsdatum: 30. September 1980
Lizenz: cc-by-sa-4.0Sanierung der Schindelgasse 13, Sept. 1980 Urheber: unbekannt
Erstellungsdatum: 13. September 1980
Lizenz: cc-by-sa-4.0Sanierung der Schindelgasse 13, Sept. 1980 Urheber: unbekannt
Erstellungsdatum: 1. September 1980
Lizenz: cc-by-sa-4.0Blick in die Schindelgasse in Richtung Königstraße, zentral im Bild Nr. 13, 1969 Urheber: Leonhard Wittmann
Erstellungsdatum: 1969
Lizenz: cc-by-sa-3.0Blick in die Schindelgasse in Richtung Königstraße, zentral im Bild Nr. 13, rechts angeschnitten ... Blick in die Schindelgasse in Richtung Königstraße, zentral im Bild Nr. 13, rechts angeschnitten Gustavstraße 9
Urheber: Red Rooster
Lizenz: cc-by-sa-3.0