Stadtverein Fürth e. V. Hardhöhe

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Um für die Interessen des neuen Stadtteils und seiner Bewohner einzutreten wurde am 24. Mai 1964 der "Stadtverein ehem. Flughafen e. V." gegründet, später umbenannt in Stadtverein Hardhöhe.[1] Er war überparteiliches Sprachrohr gegenüber der Stadt und setzte sich für die Gestaltung des Wohngebiets ein. Die erste wichtige Aufgabe war die Findung eines Namens für den Stadtteil, der anfangs noch als Flughafen-Siedlung firmierte. Eine Befragung wurde organisiert, am Ende sprach sich in einer Bürgerversammlung die Mehrheit für „Hardhöhe“ aus. Der Verein wuchs schnell und hatte 1970 rund 5.000 Mitglieder.[2] In einem eigenen Nachrichtenblatt, das kostenlos verteilt wurde, hat der Verein aktuelle Stadtteilthemen diskutiert und Vorschläge der Bewohner aufgegriffen. Über 29 Jahre war der Vorsitzende Albert Dörfler die treibende Kraft des Vereins.

Nachrichtenblatt des Stadtvereins Fürth Hardhöhe, Ausgabe 1/2 1977

Um das Zusammengehörigkeitsgefühl im Wohngebiet zu fördern, wurde viele Veranstaltungen durchgeführt. Das Sommerfest, ab 1965, entwickelte sich in den folgenden Jahren schnell zu einem der großen Stadtteilfeste in Fürth. Ab 1969 veranstaltete der Verein große Faschingsbälle, zuerst im Geismannsaal und später in der Stadthalle. Außerdem pflegte der Verein die Verbindung zum "Bürgerverein Zollhaus-Langwasser" und prämierte Malwettbewerbe in Schulen auf der Hardhöhe. Unerfüllte Wünsche blieben die Forderungen nach einem Gemeinschaftshaus und nach einem Parkhaus. Nach 1993 wurde es ruhig in dem Stadtverein, seit der Jahrtausendwende ist der Verein nicht mehr aktiv.

Einzelnachweise

  1. Roschmann, Sponsel, Jesussek: Die Fürther Hardhöhe, Städtebilder Verlag, 1999, Seite 115
  2. Fürther Nachrichten vom 28.12.1970

Bilder

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