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Leitung von Hermann Schmeller entstand durch eine Fusion der Sängervereinigung Sack und dem Männergesangverein Aurora. Das ZDF filmte in gleißendem Licht den gesamten Arbeitsablauf der Bierherstellung in der Patrizierbrauerei (vormals Humbser) für eine dreiteilige Serie über Qualitätsprüfungen. Donnerstag, 8. Dezember 1977 Die Sportler der Kleeblattstadt strömten in Scharen zur Halle des TV Fürth 1860: Dort ehrte die Stadt ihre Meister. Das Ehrungszeremoniell wurde zum Marathon-Akt, denn 159 Namen mussten aufgerufen werden. Beim anschließenden Sportlerball ging es zur Musik des Tanzorchesters Georg Rohmer hauteng zu. Nicht alle Kartenwünsche konnten erfüllt werden. Der Sportlerball war nach mehreren Versuchen endgültig „angenommen“. Im Kunstschaufenster der Commerzbank an der Rudolf-Breitscheid-Straße stellte der Künstler Karl Dubois einige seiner Bilder aus. Der beamtete Architekt malte mit kräftigen Farben direkt aus der Tube. Als eines der letzten Häuser im Sanierungsgebiet der Altstadt wurde das schieferverzierte Anwesen mit der ehemals übel beleumdeten Gaststätte „Stadt Fürth“ abgerissen. Freitag, 9. Dezember 1977 Obermedizinalrat a.D. Dr. Hans Heinemann, der frühere Chefarzt des Fürther Nathanstiftes, feierte seinen 75. Geburtstag. Der in Fürth hochgeschätzte Mediziner praktizierte noch bis 1972 in seiner Privatpraxis. 1935 kam Dr. Heinemann nach Fürth. Er führte das Nathanstift bis 1968. Unter seiner ärztlichen Aufsicht kamen dort über 30.000 Kinder zur Welt. Mehrere seiner ehemaligen Assistenten waren selbst schon längst Chefärzte. Der gebürtige Westfale widmete sich im Alter der Kunst. Samstag, 10. Dezember 1977 Unbekannte Rowdys wüteten am Nikolaustag nachts im Fürther Stadtpark und richteten dabei einen Sachschaden von weit über 1000 DM an. Dabei wurden fünf Entenhäuschen völlig demoliert und vom benachbarten Kinderspielplatz ein Klettergerüst abgerissen und in den Weiher geworfen. Der Fürther Stadtrat informierte sich in Nürnberg über den Stand der U-Bahn-Arbeiten. Schreck: Der Anteil Fürths (Stadtgrenze – Bahnhof Fürth) kostete jetzt schon 76 Mio DM. Stadttheater Fürth: „Prager Madrigalisten“, Konzert. Montag, 12. Dezember 1977 Auch für die nächsten fünf Jahre kickten die Lizenzspieler der SpVgg mit der „beschützenden Hand der Quelle“ auf der Brust. Es war der Wille des am 26. März 1977 verstorbenen Quelle-Konzernchefs Dr. h.c. Gustav Schickedanz, den Traditionsverein weiterhin zu unterstützen. Unterzeichnet wurde der neue Vertrag im neuen Warenhaus an der Fürther Freiheit. Vor der Vertragsunterzeichnung kam es im zweiten Obergeschoss des Warenhauses zu einem gewaltigen Andrang durch die SpVgg-Fans, da sich alle 19 Lizenzspieler zu einer einstündigen Autogrammstunde eingefunden hatten, die sich auf über zwei Stunden verlängerte. Die SpVgg kam bei ihrem Heimspiel im Ronhof vor 11.500 Zuschauern gegen die SpVgg Bayreuth zu einem 0:0-Unentschieden. Damit verschlechterte man sich auf Rang neun der Tabelle. Dienstag, 13. Dezember 1977 Schüler der Klasse 10e des Helene-Lange-Gymnasiums produzierten ein acht Minuten „Hörfunk-Feature“ für den Südwestfunk. Dabei stand das Thema „Lebkuchen“ im Mittelpunkt. Dazu wurden u.a. auch Passanten auf der Fürther Freiheit interviewt. Deutsch-Unterricht einmal anders. Genau ein Jahr nach seiner Rettungsaktion für das gotische Tympanon über dem Hauptportal der St.Michaels-Kirche hatte der Lions-Club Fürth nun sein Versprechen eingelöst und eine witterungsbeständige Kopie über der Kirchentüre anbringen lassen. Das Original-Tympanon stand einstweilen, ebenfalls restauriert, in der Schalterhalle der Deutschen Bank, wo es mit Punktstrahlern beleuchtet von jedermann ganz aus der Nähe betrachtet werden konnte. Mittwoch, 14. Dezember 1977 Der Fürther Stadtrat verabschiedete nach teilweise erregter Diskussion den Bebauungsplan 296 gegen zwei Stimmen. Damit wurde die bisherige Planung im Sanierungsgebiet der Altstadt deutlich abgeändert. In der beschlossenen neuen Version stand die zukünftige Stadthalle auch auf dem dafür vorgesehenen Platz.

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