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Die Schlangenfarm „Natrix“ stellte für einen Tag im „Schwarzen Kreuz“ seltene Würgeschlangen aus. Der Aussteller aus Bamberg zeigte u.a. auch eine Tigerpython von acht Metern Länge, die den Besuchern sichtlich Ehrfurcht einflößte. Die Zeit der Zeugnisausgabe zum Halbjahr rückte heran. Noch immer stand in Fürth ein Zeugnisnotdienst bei „Notenangst“ zur Verfügung. Er wurde zwar Jahr für Jahr weniger in Anspruch genommen, doch die Stadt wollte nicht darauf verzichten. Psychologen, Geistliche, Lehrer und Sozialarbeiter gehörten der neunköpfigen Gruppe an. Smoking und Abendkleid beherrschten die Szenerie in der Sporthalle des TV Fürth 1860, wo über 900 Besucher zur rauschenden Ballnacht der CSU gekommen waren. Zwar gab es keine Bühnenstars, wohl aber viel politische Prominenz, darunter auch Staatsminister Dr. Fritz Pirkl mit Gattin. Viele Kartenwünsche mussten abgewiesen werden. Den Fürther CSU-Ball gab es seit elf Jahren. Man begann 1971 mit 250 Besuchern im Kolpingsaal, wechselte dann in den Geismannsaal und belegte seit 1975 die Halle des TV Fürth 1860. Donnerstag, 12. Februar 1981 Von Dauerfrost auf sechs Grad plus: Ein Temperaturumschwung ließ die Schneedecke innerhalb zweier Tage abschmelzen. Im Bereich von Stadt und Landkreis Fürth kam es deshalb zu schweren Verkehrsbehinderungen. „Land unter“ hieß es an den Oberläufen von Zenn und Bibert. Zahlreiche Ortsverbindungen mussten deshalb gesperrt werden. In Fürth blieben die Wiesengrundübergänge Dambach und Stadeln dicht. Der gesamte Verkehr drängte sich über die Maxbrücke bzw. in der Südstadt über die Südwesttangente am Europakanal. Im Foyer des Fürther Stadttheaters stellte der Kunsterzieher Karl Kahn einen Teil seiner Bilder aus. Seine Spezialität waren Federzeichnungen. Die FN urteilten: „Unmögliches trifft in Kahns Bildern aufeinander, er vereint skurrile Formen mit Reellem, das macht seine Werke lebendig, nimmt ihnen die Starrheit.“ Stadttheater Fürth: „Herzeleid einer englischen Katze“, Stück nach Balzac (Euro-Studio). Freitag, 13. Februar 1981 An der Grundschule Stadeln wurde Rektor Joachim Böhm aus gesundheitlichen Gründen „mit viel Musik“ vorzeitig in den Ruhestand versetzt. (Sein Nachfolger wurde der spätere Fürther BM Horst Weidemann.) Böhm war durch die Gründung und Leitung des „Rosenchores“ in den 50-er Jahren an der Rosenschule überregional bekannt geworden. Schallplattenaufnahmen und Auftritte im Rundfunk waren die damaligen Schüler und Schülerinnen durchaus gewohnt. Der Fürther Stadtrat änderte den Flächennutzungsplan für den Bereich Hardhöhe-West. Durch Umwidmung der landwirtschaftlichen Flächen in ein Mischgebiet wurden 1981 die Grundlagen dafür geschaffen, dass sich Jahre später BMW, Obi, Norma, Ebl, Microlab und dergleichen hier ansiedeln konnten. Nachdem die Trainingsplätze im Fürther Ronhof wegen des Temperaturumschwunges unbespielbar waren, trainierten die Lizenzspieler der SpVgg auf dem Gelände des Hans-Reif-Sportzentrums in Altenberg. Der dortige Bürgermeister Hans Raab zeigte ein Herz für das Kleeblatt. Samstag, 14. Februar 1981 Die Fürther Ortsgruppe der DLRG zog Bilanz: Im Sommerbad am Scherbsgraben wurden in der Saison 1980 insgesamt 520 Wachstunden geleistet. Außerdem konnten 124 Schwimm- und Tauchscheine ausgestellt werden sowie 65 Frühschwimmerscheine an Kinder ausgegeben werden, die in Schwimmkursen das Lernziel erreicht hatten. Die Tage für Lizenzspieler Seubert im Ronhof waren gezählt. Trainer Schulte riss der Geduldsfaden und das Notpräsidium der SpVgg pflichtete ihm bei. Seubert wurde ab sofort vom Mannschaftstraining ausgeschlossen. Seit Monaten hatte Seubert nach einer Verletzung stets sein Comeback angekündigt, um beim ersten Training dann regelmäßig wieder über Schmerzen zu klagen. Man wollte, dass der „zweifelhafte Krankheitsbazillus“ nicht auf die Mannschaft übergriff. Stadttheater Fürth: „Variete, Variete“, Variationen von Foron (Euro-Studio). Montag, 16. Februar 1981 Mit Aktionswochen zum Thema „Suchtgefahren“ wollte man Mitschüler und Eltern des Hardenberg-Gymnasiums über Rauchen, Alkoholkonsum und Drogen aufklären. Die Eltern schienen aber bei ihren Kindern in möglichen Suchtkrankheiten keine Gefahr zu sehen, denn zu einem entsprechenden Elternabend erschienen ganze acht Personen. Die Fürther Volkshochschule (VHS) legte ihr neues Kursprogramm für das Sommersemester 1980/81 vor. Bundesweit lagen VHS-Kurse voll im Trend. Manche Programme waren so dick wie Telefonbücher. Auch in Fürth hatte sich die Anzahl der Kursteilnehmer in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Wie gewohnt musste man für die Einschreibung „Schlange stehen“. Die SpVgg gewann ihr Heimspiel im Ronhof vor 4000 Zuschauern gegen die SpVgg Bayreuth mit 2:1. Tore für

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