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hausgemachte Salate wurden täglich in der neuen Metzgerei angeboten. Heute ist das Fachgeschäft längst vom Markt verschwunden und die Räumlichkeiten wurden zu schicken Eigentumswohnungen umgebaut. SpVgg-Ex-Vizepräsident und ehemaliger Manager der Fürther Lizenzspieler Helmuth Liebold konnte es nicht lassen: Beim FC Herzogenaurach, dem Schlusslicht der Bayernliga, heuerte er als Manager an, um den Abstieg der Mannschaft zu verhindern. Der Verein wurde damals finanziell großzügig von „Puma“ unterstützt. Freitag, 6. Februar 1981 1912 wurde das Rotkreuz-Kolonnenhaus an der Otto-Seeling-Promenade in Betrieb genommen. Nach dem Umzug des Roten Kreuzes in den Neubau der Henry-Dunant-Straße erwarb 1976 die Gesamtkirchenverwaltung Fürth das Anwesen. Nun begann man mit dem Umbau für das evangelische Dekanat. Nach den vorliegenden Plänen sollte im Hauptgebäude die Dekanatsverwaltung untergebracht werden, aus dem angebauten Garagenflügel mit dem Saal im Obergeschoss sollte ein Pfarrhaus mit zwei Wohnungen entstehen. Das Fürther Filmprogramm zum Monatsbeginn: „Mord im Spiegel“ (Kronprinz – Kino 1), „Vergiss beim Sex die Liebe nicht“ (Kronprinz- Kino 2), „Mad Angels“ (Kronprinz- Kino 3), „Das ausgekochte Schlitzohr ist wieder auf Achse“ (City), „Die baue Lagune“, 4. Woche (Condor), „Noch ein Käfig voller Narren“ (Country) sowie „Louis mit dem Leichentick“ (Clou). Samstag, 7. Februar 1981 Das Fürther Industrie- und Handelsgremium erinnerte in einem Brief an OB Scherzer an die Dringlichkeit von Parkplätzen in der Innenstadt. Nach einer vor einiger Zeit erstellten Parkplatzstudie hatte man der Schaffung von zusätzlichen Parkplätzen im Zentrum Fürths höchste Priorität eingeräumt. Die Planung einer Tiefgarage mit etwa 500 Stellplätzen auf dem „Geismann-Areal“ sollte jetzt zügig angegangen werden. Die „Bürgervereinigung Altstadtviertel St. Michael“ konnte ihr 500. Mitglied begrüßen. Die Aktivitäten des Vereins beschränkten sich längst nicht mehr auf das Kerngebiet um die Michaelskirche, sondern man wurde in Fürth überall dort aktiv, wo Baudenkmäler in Gefahr waren und das Stadtbild verbessert werden konnte. Momentan kümmerten sich die Altstadtfreunde um die Gestaltung des Bahnhofplatzes. Montag, 9. Februar 1981 Nach wie vor nahmen Firmen aus Fürth und dem Landkreis auf der Nürnberger Spielwarenmesse einen bedeutenden Rang ein. Mehr als 40 Hersteller kamen aus diesem geografischen Bereich. Typische Fürther Firmen waren damals BIG, Höfler, Geobra, Carrera, Ferbedo, Reulein, Spear & Söhne sowie Bruder. Eine Gruppe freier Künstler stellte unter dem Namen „Der Malkasten“ in der Schalterhalle der Stadtsparkasse an der Maxstraße Bilder aus. Vertreten waren Maler wie Erich Bärsch (München), Willy Jäger (Leipzig), Rechlin (Hamburg), Pfisterer (Frankfurt) oder Hoff (Kassel). Der LAC Quelle im TV Fürth 1860 war damals der weithin erfolgreichste Leichtathletik-Verein Bayerns. 1980 holte man 13 Deutsche und 58 Bayerische Meisterschaften nach Fürth. Damit zählte der LAC Quelle sogar zu den bundesdeutschen Hochburgen der Leichtathletik. Bedauerlich für Fürth war der Olympia-Boykott 1980, hätte Fürth doch sieben Olympiakandidaten nach Moskau schicken können. Erfreulich, dass die finanzielle Unterstützung des Hauses Quelle weiterhin gesichert war. Das Auswärtsspiel der SpVgg beim SSV Ulm 1946 musste wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausfallen. Stadttheater Fürth: „In der Sache J. Robert Oppenheimer“, Schauspiel von Kipphardt (Euro Studio). Dienstag, 10. Februar 1981 Die Fürther Firma „Gama -Georg Adam Mangold“ verzeichnete 1980 ein Umsatzplus von 30% dank einer überdurchschnittlichen Nachfrage bei funkferngesteuerten Modellfahrzeugen. Im Vorfeld war man dazu eine Kooperation mit zwei japanischen Firmen eingegangen, die über das Know-how der Funkfernsteuerung verfügten. 1980 hatte man den Nürnberger Spielwarenhersteller „Schuco“ aufgekauft. Der Umsatz von Gama lag 1980 bei rund 20 Mio DM. Die U-Bahn-Station „Jakobinenstraße“, die erste auf Fürther Boden, wurde mit Rolltreppen ausgestattet. Ein Kran hievte in der engen Pickertstraße die bis zu zwölf Tonnen schweren Rolltreppen passgenau ein. Das anhaltend kalte und sonnige Wetter lockte Alt und Jung zum Schlittschuhlaufen auch auf den Stadtparkweiher. Es kam sogar zu Eishockeyspielen. Seit November 1980 gab es in Fürth einen „Kulturverein e.V.“. Dieser hatte sich zum Ziel gesetzt, das kulturelle Leben Fürths durch Anregungen zu fördern, kulturelle Aktivitäten zu koordinieren und Hilfestellung bei neuen Versuchen zu leisten. Erster Vorsitzender war Schulrat Erich Reinhardt. Man wollte sich um die Organisation der „Musischen Woche“, die Fürther Konzerte, diverse Ausstellungen und Autorenlesungen kümmern. Stadttheater Fürth: „Slowakische Philharmonie“, Konzert. Mittwoch, 11. Februar 1981

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