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von Technokraten des Tiefbauamtes zerstört werde, hatten auch die Fürther Stadträte unterschiedlicher Parteizugehörigkeit sowie weitere politische Gruppierungen außerhalb des Rathauses andere Vorstellungen und wollten mit Informationsveranstaltungen in der Fußgängerzone auf ihre Sichtweisen aufmerksam machen. Im Hinterhof des Gebäudes Blumenstraße 33 veranstaltete der Fürther Kulturverein den „Ersten Fürther Kultursonntag“. Im Hof gab es Bier und Bratwürste, im Innern des Hinterhauses (Ballettschule Ernst Tenbrink) stellten Fürther Künstler ihre Werke aus – von Batikarbeiten bis zu keramischen Skulpturen. Vielfalt war Trumpf, auch bei der Musik: Vom konservativen Lehrerquartett bis zu den Hard-Rock-Klängen der Band „“Firking 40.9“. Donnerstag, 9. Juli 1981 Bei der traditionellen „Sauverlosung“ während des Sommerfestes auf der Hardhöhe gewann Gerhard („Gassi“) Geißler, Leiter der Sparkassen-Zweigstelle Hardhöhe und langjähriger Torwart der SpVgg, eine Schweinehälfte. Diese stiftete er unter dem Jubel der Mitarbeiter gleich für eine Belegschafts-Festivität. Fürther Jugendamt und Stadtjugendring führten auf der Fürther Freiheit zum dritten Mal einen „Tag des Kindes“ durch. Vierzehn Organisationen und Vereine hatten dazu die Fläche zu einer temporären Spielstadt mit Musik, Buden und Zeltlager verwandelt. Der „Gaudi-Nachmittag“ mit vielen Programmpunkten war von allen Beteiligten in Teamarbeit gut organisiert worden und kam bei den „kids“ gut an. Die SpVgg verpflichtete mit dem 27-jährigen Torjäger Lothar Leiendecker einen weiteren Spieler von Eintracht Trier. Die Ablösesumme lag bei 150.000 DM plus Mehrwertsteuer. Freitag, 10. Juli 1981 Der Stadt Fürth stand ein Verlust von einer halben Million Mark ins Haus. Das Land Bayern wollte die Kosten für die Schülerbeförderung künftig nur noch pauschal erstatten. Bisher hatte sich der bayerische Staat zu 80% an den tatsächlich entstandenen Kosten beteiligt. Dem Staat war dies aber zu teuer geworden. Allein in Fürth betrugen die Kosten 1979 noch 1,5 Mio DM, 1980 schon 1,7 Mio DM und 1981 rechnete man mit 2 Mio DM. Die Stadt Fürth konnte sich jedoch auch noch freuen: Im „Wonnemonat“ Mai passierten 11.000 Besucher das Sommerbad am Scherbsgraben, im Jahr zuvor waren es nicht mal die Hälfte. Im Juni übertraf die Schar der Badelustigen den Vergleichsmonat 1980 immerhin noch um ein Drittel und der Juli bestand bisher ausschließlich aus Sonnenschein, was die Einnahmen aus der Badekasse weiter steigen ließ. Samstag, 11. Juli 1981 Die Fürther Stadtsparkasse eröffnete an der Königstraße 42 in der neuen Mars-Eigentumswohnanlage eine hochmoderne weitere Zweigstelle. Dafür schloss man die zu klein gewordene Zweigstelle am Grünen Markt, die bisher 5700 Kunden betreute. Zwei nackte Damenbeine aus der geöffneten Wagentüre eines geparkten Autos deuteten auf ein Verbrechen hin. Lautes Schnarchen beruhigte jedoch die Polizisten, die die völlig nackte Frau weckten. Die Frau erklärte, dass sie sehr müde gewesen sei und sich deshalb in dem stets unversperrten Wagen ihres Chefs schlafen gelegt hätte. Da sie immer nackt schlafe, habe sie auch in diesem Fall keine Ausnahme machen wollen. Der herbeigerufene Chef fand es ebenfalls ungewöhnlich, dass seine Angestellte nackt in seinem Wagen schlief. Aus der Fürther Partnerstadt Paisley kamen in den Sommerferien 1981 insgesamt 15 Schüler und Studenten, um hier zu jobben. 60 hatten sich beworben, die Stadt Fürth konnte jedoch nur 15 Stellen vermitteln. Allein zehn Mädchen arbeiteten im Fürther Krankenhaus. Montag, 13. Juli 1981 Von „Quiche Lorraine“ bis „Banater Rollen mit Kartoffelbrei“ reichte die Bandbreite der Aufgaben für 57 Hauswirtschafterinnen an der Berufsschule III an der Fürther Theresienstraße 15. Jeweils acht Mädchen standen pro Tag im Test. Außer Putzen, Nähen und Bügeln mussten sie je drei verschiedene Speisen zubereiten, deren Namen sie durch Los zogen. Die schriftlichen Prüfungen hatten die jungen Damen schon eine Woche zuvor abgelegt. Nach einem weiteren Praktikum arbeiteten die Hauswirtschafterinnen dann meist in Kantinen, Großküchen oder als Diätassistentinnen. 1300 Zuschauer brachten dem TV Fürth 1860 rund 6500 DM an Einnahmen, als die SpVgg zu einem SaisonVorbereitungsspiel in Dambach antrat. Die 60er verloren 0:9. Tore für die SpVgg durch Schaub (4), Stempfle, Baier, Hinterberger, Weber und Schneider. Die tapferen Amateure wurden unter Wert geschlagen. Dienstag, 14. Juli 1981 Die katholische Kirchengemeinde „Unsere Liebe Frau“ in der Fürther Innenstadt gab den Kindergarten am Schießplatz 9 auf. „Pastorale“ Gründe waren dafür ausschlaggebend, waren doch gerade noch 14 von 49 betreuten Kindern katholisch. Da andere mögliche Träger keine Bereitschaft zur Fortführung zeigten, übernahm die Stadt Fürth ab September 1981 die Trägerschaft. Für die Stadt war es die achte derartige Einrichtung.

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