führt die Bank unsere Börsen- und Zeichnungsaufträge im Wertpapiergeschäft durch.
Vorwiegend aus dem Verkauf von Kommunalschuldverschreibungen erhält die Bank die Mittel zur Ausreichung langfristiger Darlehen an Städte, Gemeinden und Landkreise.
Sie verwendet ferner die aus dem Absatz der Gemeindebank-Pfandbriefe fließenden Beträge in Ergänzung der Sparkassenarbeit hauptsächlich für den Wohnungsbau. Die bayerische Gemeindebank stellt daher zusammen mit den Sparkassen einen bedeuten-
den Faktor im Wirtschaftsleben Bayerns dar.
Bayerische Landesbausparkasse
In Zusammenarbeit mit der von den bayerischen Sparkassen gegründeten ״Bayerischen
Landesbausparkasse“, einer Anstalt der BayerischenGemeindebank — Girozentrale—, nimmt im Rahmen unserer Dienstleistungen das Bausparen einen wichtigen Platz ein.
Die Bayerische Landesbausparkasse ist die größte Bausparkasse in Bayern. Sie hat 1967 ca. 49 200 Verträge mit rd. 1,1 Milliarden DM Vertragssumme abgeschlossen und verwaltet zum Ende dieses Jahres ca. 458 000 Verträge mit einer Vertragssumme von rd. 10 Milliarden DM.
Die Zuteilungen des Jahres 1967 beliefen sich auf 39 074 Verträge über insgesamt rd.
776,3 Mio DM (1966: 33 036 Verträge mit 614,7 Mio DM VS). Seit der Währungsreform hat sie für den Wohnungsbau in Bayern 5 Milliarden DM zur
Verfügung gestellt.
Bayern — Versicherung
Mit einem Antragszugang von 283,4 Mio DM Versicherungssumme konnte die von den Sparkassen mitgetragene BAYERN-VERSICHERUNG öffentliche Lebensversicherungs־ anstalt, München, im Geschäftsjahr 1967 das Ergebnis des Vorjahres (245,8 Mio DM) um 37,6 Mio DM, d. s. rd. 15% übertreffen. Die Zahl der neu abgeschlossenen Versiehe־
rungsverträge stieg auf 28 668 Stück (1966: 27 253).
Der
Nettozuwachs
an
Lebensversicherungen betrug
1967
190 Mio
DM
(1966:
182 Mio DM, der Bestand am Jahresende 1,86 Milliarden DM Versicherungssumme.
Damit wurde der Vorjahresendstand von 1,67 Milliarden DM um 11,4% übertroffen. Für Versicherungsleistungen waren 1967 28 Mio DM (1966: 30 Mio DM) aufzuwenden.
Die um ca. 8 % gestiegene Beitragseinnahme belief sich auf rd. 98 Mio DM. Außerdem
erhöhten sich die Vermögenserträge um 12,5% auf 31,6 (1966: 28,1) Mio DM.
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