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Bürgervereinigung St. Michael


Altstadtbladdla

Zur Geschichte von Fürth-Dambach Der im Südwester von Furth, zwischen der Eisen­ bahnlinie Nürnberg-Wurz­ burg im Norden, dem alten Reichsbodenweg im We­ sten, der Stadtgrenze Fürth/ Zirndorf im Süden und der Rednitz im Osten gelegene

di ibidim...“ = ein Haupt­ hof in Dambach und ein Gut des Bertold eben­ dort. Schon weit davor liegen freilich die Ur­ sprünge: Mit der fränki­ schen Siedlung Furth ent­ stand wohl Mitte des 8.

reichende Zweiteilung nach Furch Zirndorf.

kirchliche Dambachs und nach

Im klösterlichen Besitz blieben die Dambacher Wiesen, Felder und etli-

rer sollten für die Ord­ nung sorgen und Ge­ meindeversammlungen einberufen. Die Gemein­ deherrschaft war wegen der Vielzahl der Zugehö­ rigkeiten immer wieder zwischen dem Landalmo-

GemaHe von Johann Adam Klein: In Dambach (1867).

Stadtteil Dambach gilt ge­ meinhin als Villenvorort. Dies trifft jedoch allenfalls für das Gebiet „Wesevor­ stadt“ zu - und auch da nur teilweise -, das ein jüngerer Ableger der viel älteren bäuerlichen Ortschaft Dam­ bach ist Die erste urkundliche Er­ wähnung findet sich im Jahre 1279: Die Herren von Altenberg und der Alten Veste übergaben ihren Besitz dem Klarakloscer in Nürnberg, dar­ unter „Curia villici in Tanbach, mansus Bertol30

Jahrhunderts am Dam­ bach (vermutlich = tannenbach), dem kleinen Rednitzzufluß aus der na­ hegelegenen Waldanhö­ he. eine Nebenstatte. Der Teil nördlich des Ba­ ches gelange offenbar im II. - 13. Jahrhundert an die in Furth sich entwikkelnden Herrschaften, der südlich zum Nach­ barort Zirndorf angren­ zende Teil an die genann­ te Reichsministerialenfa­ milie von Berg. Von da­ her rührte wohl die bis vor wenige Jahrzehnte

ehe Weiher aber nur kurze Zeit, dann wurden sie von verschiedenen Herrschaften und Le­ hensträgern aus der nä­ heren Umgebung erwor­ ben. 1481 erhielten die Dorfeinwohner im Nürn­ berger St. Egidienkloster durch mehrere Herren eine Gemeindeordnung zugeteilt, die das Zusam­ menleben, die Vieh- und Weiderechte regelte. Fünf größere Bauern und einige Köbler (= kleiner Pachtbauern) sind darin genannt. Zwei Dorffuh-

senamt Nürnberg, dem ansbachisch-markgraflichen Kastenamt Cadolz­ burg und auch dem Klo­ ster Langenzenn umstrit­ ten. Von ubergemeindlicher Bedeutung war der Dambacher Steg über die Rednitz, dessen Benut­ zung und Reparatur oft Probleme bereitete.

Im Dreißigjährigen Krieg lag Dambach im Zentrum der Schlacht um die Alte Veste am 4./5. September 1632 zwischen den Hee­ ren Gustav Adolfs und