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Bürgervereinigung St. Michael Altstadtbläddla ----------

nung und würde es auf den Versuch ankommen lassen (sofern uns keine Mehrarbeit dadurch ent­ steht), aber die Entschei­ dung des Vereins ist selbstverständlich ver­ bindlich, auch wenn das Gedächtnis eines Vor­ standsmitgliedes diesbe­ züglich sehr kurz war. Da wir eine Erweiterung durch die Geschäftsleute in der Gustavstraße nicht verhindern können, wer­ de ich die Organisatoren im Falle des Falles um eine Angleichung im Er­ scheinungsbild und be­ züglich der Öffnungszei­ ten bitten, sofern die Jah­ reshauptversammlung 1997 damit einverstan­ den ist. Der Weihnachtsmarkt 1996 wird von einer neu­ en Crew organisiert (Herbert Regel, Siggi Richter, Alexander May­ er). Leider haben die Vorgängerinnen trotz mehrfacher Bitte be­ stimmte Unterlagen (Checklisten. Liste der Standdienste) nicht zur Verfügung gestellt und

_______________ geben auch keine Aus­ künfte, was die Organisa­ tion wesentlich er­ schwert (Dank jedoch an Bianka Krebs für ihre Hil­ fe). Wie schon oben er­ wähnt. findet das Kultur­ programm auf unserer ei­ genen Bühne statt.

Marktplatz 10 Nach langer Abstinenz haben wir 1996 einige Sa­ nierungen bezuschußt bzw. die Bezuschussung in Aussicht gestellt. Da war zunächst einmal die Scheune von Markt­ platz, die wir auf Empfeh­ lung von Frau Ohm prä­ mierten. Es handelt sich um die vielleicht älteste Scheune im Stadtgebiet. Die Prämie ging an Herrn Klaus Kreitschmann. der seine Scheune Marktplatz 10 (hinter den Anwesen Marktplatz 6/8 gelegen) sanierte. Die Scheune stammt aus dem 18. Jh. (evtl, sogar noch 17, Jh ). Da es heute in Furth (aufgrund der Verwüstungen des 30jäh­

HEINZ SIEBENKÄSS STEINBH.DIIAL’ERMEISTER

rigen Krieges) abgesehen von der St. Michaels-Kirche wahrscheinlich kein Gebäude gibt, das vor 1634 gebaut ist. dürfte es sich um die älteste Scheu­ ne Fürths handeln. Der unter Denkmalschutz stehende Fachwerkstadel ist ein dreischiffiger, vierjochiger Ständerbau mit Satteldach und einem ganz besonders ein­ drucksvollen Nordgiebel in Fachwerk mit doppel­ ten Schrägstreben. Leider wurde die Scheu­ ne im Sanierungsplan der Stadt Fürth dennoch zum Abriß vorgesehen, ob­ wohl der Besitzer in der I. Anhörung hiergegen Widerspruch einlegte. Schon deswegen kann kein öffentlicher Zuschuß für die Sanierung in An­ spruch genommen wer­ den. Dennoch hat der Besitzer die Scheune au­ ßen zur Bestandsiche­ rung saniert, der Innen­ raum wird folgen. Die Beweggründe von Klaus Kreitschmann liegen ei­ nerseits darin, daß er für sein Musikgeschäft einen

Lagerraum und eine Werkstatt benötigt, an­ dererseits in der „Liebe zur Sache". Herr Kreit­ schmann und der Alt­ stadtverein verstehen zwar die Beweggründe der Stadtplaner, die die Altstadt aufiockern wol­ len und anstelle der Scheune gerne einen Freiraum gesehen hätten, aber: „Wo kämen wir hin. wenn wir alles Enge abreißen, ganz Alt-Lon­ don und Alt-Paris müßte man dann wegsanieren“, so urteilt Herr Kreitsch­ mann. Der Denkweise, alles Enge und Gewachsene zu beseitigen, ist schon der Gänsberg zum Opfer ge­ fallen. Geplante Städte werden zwar rein tech­ nokratisch allen Erfor­ dernissen von Brand­ schutz etc. gerecht, wer­ den aber niemals auch nur annähernd den ästhe­ tischen Reiz einer ge­ wachsen und oft „un­ praktischen“ Altstadt er­ reichen. Um noch einmal Herrn Kreitschmann zu zitieren: „Man kann nicht

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