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Bürgervereinigung St. Michael _ Altstadtbläddla wenigsten für den Verein und für unsere Stadt tun. Der I. Vorsitzende muß weiterhin hinnehmen, daß wirklich jeder Markt­ schreier mehr ernstge­ nommen wird, als dieje­ nigen im Verein, die 9S % der Arbeit leisten. Kurz­ um: Man muß um der Sa­ che willen viel Selbstver­ leugnung betreiben, die nicht immer und in jedem Fall gelingt, worauf wie­ derum so manche nur warten. - Der eigentliche Arbeitsaufwand wiegt im Vergleich zu solchen Zu­ mutungen nicht so sehr, denn Arbeit macht Spaß. Oder?

Wenn Ihnen, lieber Le­ ser. das alles gefällt, so schicken sie uns doch bit­ te eine Bewerbung mit Lichtbild!

Und im Laufe der Zeit... bis in die Gegenwart machte und macht der Verein sonst noch (vgl. Sie auch den Jahresbe­ richt I996 an anderer Stelle): Unterstützung und Prämierung von Sanierungen, Einflußnah­ me auf politische Ent­ scheidungen. Unter­ schriftenaktionen, Verga­

be von Zuschüssen, Verkehrsplanung, Image­ pflege für die Altstadt, monatliche Kunstausstel­ lungen in der vereinseigenen Galerie, Herausgabe der vereinseigenen Zei­ tung, Ausstellungen über Verein und Vereinsziele, Bürgerfeste, Diavorträge, Gespräche mit Hausbe­ sitzern und Ämtern, Wo­ chenmärkte, Buchveröf­ fentlichungen, Fotowett­ bewerbe, Altstadtrallyes. Jahreskrüge. Altstadtpuz­ zles. Pflanzaktionen. Po­ diumsdiskussionen, Be­ hördengespräche, Fern­ sehinterviews, Kehrak­ tionen. Blumenschmuck­

wettbewerbe. bälle etc. etc.

Altstadt­

Folglich brauchen wir im Verein keine Wichtigtu­ er, sondern Leute, die an­ packen. Wer das kann, ist willkommen und soll sich melden.

Alexander Mayer

Der Abriß des Gänsberges war die Iniüalzündung zur Gründung der Bürgervereinigung St. Michael, des Fürther Alt­ stadtvereins. Nirgendwo sonst in Westdeutschland dürfte eine solche Kulturbarbarei (Abriß der halben Altstadt) möglich gewesen sein. Foto von Gerd Hoffmann, Kirchfarrnbach. 24