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Altstadtverein _______ Fürth

Liebe Leser! das Titelblatt zeigt es schon: Im Vordergrund des vorliegenden Altstadtbläddlas steht zunächst einmal die jüdische Geschichte unserer Stadt. Sie sehen den Eingang zum Schul­ hof und einen Teil der Synagoge von der (in dieser Form nicht mehr existierenden) Mohrenstraße aus. Rechts dahinter ist der Giebel des Rabbinerwohnhauses zu erken­ nen, links vom Tor im Vordergrund stand die Neuschul. Rechts vom Rabbinerwohnhaus befand sich der Eingang von der Königstraße, direkt gegenüber dem Anwesen Königstraße 45 (nicht im Bild). Das Foto stammt von Ferdinand Vitzethum, vielleicht um 1932.

Jüdische Vergangenheit In diesem Jahr wurde endlich nach langen, immer noch anhal­ tenden Geburtswehen das Jüdi­ sche Museum Franken in Fürth eröffnet. Zu diesem Anlaß habe ich Museumsleiter Bernhard Purin um einen Artikel über die­ ses Museum gebeten, der hier­ mit vorliegt. Das Museum über­ zeugt nicht nur durch seine Aus­ stellungsstücke, sondern auch durch die offene und weitläufige Konzeption. Es war zumindest aus dieser Sicht ein Glücksfall, daß mit Herrn Purin ein Histori­ ker und Museumsfachmann aus einer Weltstadt zu uns in die Pro­ vinz gekommen ist. Denn ein weiteres Museum im üblichen „Heimatstil" wäre sicherlich in Fürth und Franken überflüssig gewesen und hätte die immen­ sen Kosten nicht rechtfertigen können. Dies schließt inhaltliche Kritik im einzelnen nicht aus, aber dabei sollte doch bitte der Maßstab gewahrt, die Kirche im Dorf gelassen werden. Es mutet in jedem Fall sehr seltsam an, wenn einerseits vor Ort zum Bei­ spiel kritisiert wird, der Holocaust sei nicht ausreichend behandelt worden, anderseits das interna­ tional renommierte United States

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Holocaust Memoria! Museum (Washington) das Fürther Muse­ um und seine Museumsmacher mit Lob überhäuft. Ich selbst beleuchte in einem Beitrag über die jüdische Ge­ schichte von 1792 bis 1914 ei­ nige Aspekte dieser Zeit, in der für viele Deutschland - neben Amerika - als der sicherste und beste Aufenthaltsort für Juden erschien.

Jubiläen: Weihnachts­ markt und Galerie Natürlich darf in diesem Altstadtbläddla unser kleines Jubiläum nicht fehlen: 1999 ver­ anstalten wir die 20. Altstadt­ weihnacht! Hierzu finden Sie Beiträge über den Weihnachts­ markt in seinen Anfängen und vor allem über die langjährigen Beteiligten, teilweise in geson­ derten Artikeln. Und ein weiteres Jubiläum: Die Galerie in der Freibank feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Die Fei­ er haben wir aber auf nächstes Jahr verschoben, da im Dezem­ ber (Eröffnung der Galerie: De­ zember 1989) der Weihnachts­ markt alle Kräfte in Anspruch nimmt. Aber im vorliegenden Bläddla werden zwei besonders herausragende Künstler porträ­ tiert: Arne Stahl, unser Dauergast aus der Toskana, sowie H. Peter Irberseder. Aber auch ansonsten war die Galerie in diesem Jahr ausneh­ mend gut besucht. So hatten wir im April eine Ausstellung über Hexenglaube und Hexenverfol­ gung in Franken, die gut tausend Besucher zählte. Auf eine noch höhere Besucherfrequenz brach­ te es die volkskundliche Ausstel­ lung im Juni anläßlich der 10. Kultur- und Heimattage der Banater Schwaben in Bayern. Die Landsmannschaft zeigte Aspekte des Alltagslebens die­ ser Volksgruppe, von der farben­ frohen Kirchweihtracht bis zu

Inhalt Liebe Leser - Jahresbericht

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Das Jüdische Museum Franken

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Die Juden in Fürth 1792 - 1914

10

20 Jahre Fürther Altstadtweihnacht

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Steinzeug - Made in Unterschlauersbach

20

Thilo Wolf meets Waagplatz

21

Flamenco in der Altstadt

23

St. Michael - das „Dorf“ in der Stadt

27

Resi Fellmer und ihre 500 Kinder

29

Arne Stahl und das Licht der Toskana

31

„Kubistischer Expressionist“ in der Galerie

32

Arbeitsgruppe Archäologie

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Der Altstadtverein im Internet

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Atzenhof

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Impressum - Eintrittserklärung

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