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Altstadtverein _______ Fürth

Das alte Fürther Flussbad - bald ein Parkplatz? Versteckt hinter einer Hecke an kurzem aus seinem tiefen der Ecke Denglerstraße/Bad- Schlaf geweckt. straße liegt ein kleines ge­ Nun soll es entweder - so der schichtsträchtiges Idyll - das Wille der Stadt - eingeebnet ■ alte Fürther Flussbad. Das Fluss - und zu einem Parkplatz um­ j^ufer der Rednitz weist noch funktioniert werden. Oder aber heute deutliche Spuren der - so der Wunsch einiger enga­ 1906 gegründeten Badeanstalt gierter Bürgerinnen und Bürger auf, welche sich über eine Län­ rund um Initiativensprecherin ge von 400 Meter erstreckte Elke Fenneteau - erhalten und und in Zahl- und Freibad unter­ verstärkt der Öffentlichkeit zu­ teilt war, Männer und Frauen gänglich gemacht werden. selbstverständlich in getrennten Nach Bekanntwerden der städ­ Abteilungen. Zur Hochsaison tischen Pläne sammelte die In­ diente auch die noch ursprüng­ itiative „Erhalt von Ökologie und lich erhaltene Militärbaracke Kultur" innerhalb kürzester Zeit (1910 erbaut) den Badegästen über 800 Unterschriften. Der als Umkleideraum. In den frü­ verstärkte Einsatz verschiede­ hen 50er Jahren lassen sich ner Interessengruppen bewirkte aus der Presse Besucherzahlen dann auch, dass dem Bauaus­ l. von bis zu 12.000 Badegästen schuss zwei Varianten zum Be­ entnehmen. schluss vorgelegt wurden: ein­ Bisher wie in einem Dornrös­ mal die Umgestaltung als reiner chenschlaf von kaum einem Parkplatz mit 40 Stellplätzen, wahrgenommen, wurde es vor zum anderen eine Alternative, in

welcher entlang der Straße rund um das Gebäude 20 Parkplätze entstehen sollten; das Hauptge­ bäude - die alte „Militärbara­ cke“ - und das davor liegende Grundstück bis hinunter zum Fluss würde hierbei jedoch er­ halten bleiben. Zwischenzeitlich arbeitete das Dienstleistungsbüro Englisch und Kops fieberhaft an einer eh­ renamtlichen, kostenfreien Machbarkeitsstudie, um einen Beitrag zur Klärung der weiteren Vorgehensweise zu leisten. Die Studie, die inzwischen vorliegt, beinhaltet eine Bestandsauf­ nahme des Geländes, eine Ko­ stenkalkulation der Sanierung und einige Anregungen für zu­ künftige Nutzungen. In Anerkennung dieser Studie hat die Stadt die entgültige Ent­ scheidung nochmals um einige Wochen verschoben. Sehr

kurzfristig, nämlich bis zur nächsten Bauausschuss-Sit­ zung muss jedoch ein tragfähi­ ges Finanzierungskonzept vor­ liegen, welches die ca. 59.000 € für die Kosten einer BasisSanierung aufweisen soll. Die Initiative hofft nun auf die För­ derung durch das Programm „Soziale Stadt“, Sponsoren, Spender und Investoren (auch mit kleinen Beträgen), um das Projekt weiterverfolgen zu kön­ nen. Diese Machbarkeitsstudie und weitere interessante Geschich­ ten rund um das alte Fürther Flussbad können auch auf der von Ralph Stenzel eingerichte­ ten Homepage www.flussbadfuerth.de eingesehen werden. Elke Fenneteau selbst arbeitet an einer umfassenden Doku­ mentation, deren erste Ergeb­ nisse sie bereits während der

Das Flussbad, vielleicht in den 1950er Jahren. Im Hintergrund die .Kißkait-Häuser“ an der Dengler-, Erlen- und Sogenstraße. Foto: Wolkerstorfer

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