Heimann Schwabacher

Daten

Person: Heimann Schwabacher
Vorname: Heimann, Chaim
Nachname: Schwabacher
Geschlecht: männlich
Todesdatum: 1855
Todesort: Sulzbach
Beruf: Jüd. Gelehrter, Lehrer und Bibelkommentator

Heimann Schwabacher, (שובכר חיים, Chaim Schwabacher, gest. 1855 in Sulzbach) war Gelehrter, Bibelkommentator und von der Fürther Talmudschule als Lehrer außerhalb der Mauern der "Hohen Schule" berechtigt ^[1], wo er Lehrveranstaltungen anbot im "Lesen der hebräischen und deutschen Sprache, Logik, Lesen der Bibel in der Ursprache mit Kommentaren, Lesen und Erklären guter deutscher Schriftsteller sowie schriftliches und mündliches Vortragen der Religion, Moral und Sittenlehre" ^[1].
Schwabacher gilt - wie David Ottensoser und Joseph Herz - als Vertreter der "Fürther Haskala", einer gemäßigten jüdischen Aufklärung.

Heimann Schwabacher übergab 1854 sein Erziehungsinstitut aus Altersgründen an Jonas Oberndorfer und starb 1855 in Sulzbach.

Weblinks

Nachruf Heimann Schwabacher in: „Der Israelitische Volkslehrer“, 1856, 6. Jhg., S. 52-53
Werke von Heimann Schwabacher in Bayerische StaatsBibliothek
Errichtung eines „Privaterziehungs-Instituts“ für jüdische Kinder durch den Lehrer Heimann Schwabacher, 1829, Akte CAHJP, Gemeinde Fürth D-Fu1-1205 online

Siehe auch

Einzelnachweise

↑ ^1,0 ^1,1 Carsten L. Wilke: "Eine Fürther Haskala: David Ottensoser, Heimann Schwabacher und die Mendelsohnianer an der Talmudschule", in FRANCONIA JUDAICA, Bd. 5 "Judentum und Aufklärung", Seite 164.

Bilder

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Heimann Schwabacher zieht sich von seinem Institut zurück, Fürther Tagblatt 4.7.1854 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 4. Juli 1854
Lizenz: cc-by-sa-3.0

[Fürther_Haskala-1] 1,0 ^1,1 Carsten L. Wilke: "Eine Fürther Haskala: David Ottensoser, Heimann Schwabacher und die Mendelsohnianer an der Talmudschule", in FRANCONIA JUDAICA, Bd. 5 "Judentum und Aufklärung", Seite 164.

[1]