Lilienstraße 14 (ehemals)

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Gebäude
Lilienstraße 14 (ehemals)
Straße / Hausnummer
Lilienstraße (ehemals) 14
Postleitzahl
90762
Objekt
Wohngebäude
Baujahr
1710
Denkmalstatus besteht
Nein
Ehemals (abgerissen)
Ja
Baustil
Sandstein
Geo-Daten
49° 28' 41.23" N
10° 59' 7.55" E
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Das Gebäude Lilienstraße 14 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Lilienstraße an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Lilienstraße zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!

Gänsbergplan Lilienstraße 14 rot markiert

Beschreibung nach Gebessler

Bescheidener, traufseitiger Quaderbau des 18. Jh. Dreigeschossig, von vier Achsen. Korbbogentüre flach gerahmt. Zwerchhaus später.[1]

Geschichte der Eigentümer[2]

  • 1723: „Es kann angenommen werden, dass Mohrenstraße 23 und Lilienstraße 14 einst ein Besitz waren und durch Michael Keilholz bebaut wurden. Dafür spricht der um 1723 für beide Anwesen erscheinende Besitzer Michael Keilholz.[2]
  • 1726: Michael Keilholz
  • 1753: Erhard Christoph Wiesend; damit scheint der gemeinsame Besitz mit Mohrenstraße 23 beendet zu sein.[2]
  • 1794: dessen Witwe Barbara Wiesend als 2. Frau
  • 1799: Barbara Wiesend, Witwe
  • 1819: Wiesend, Ausschnittwaarenhändlers Wittwe
  • 1823: Margaretha Wiesend als Tochter, Ausschnittwarenhändlerin
  • 1836: J. Konr. Memmert, Bierbrauer zu Bruck[3]
  • 1846: J. Konr. Memmert, Bierbrauer zu Bruck
  • 1850: J. Konr. Memmert, Bierbrauer zu Bruck
  • 1851: deren Erben
  • ... : Konrad Krauß, Wirt auf Lilienstraße 12[4]
  • 1859: Conrad Krauß, Wirth[5]
  • 1860: Georg Friedrich Farnbacher
  • ... : Johann Jakob Aldebert, Handschuhmacher
  • 1867: Konrad Kümmel, Schreiner
  • 1880: Babette Biller, Drechslerswitwe
  • 1900: Walburga Seboldt und Gen.
  • 1910: Sebastian Seboldt
  • 1921: Johann Sebastian Seboldt, Lagerplatzverwalter
  • 1931: Johann Sebastian Seboldt, Schreiner
  • 1961: Seboldt's Erben (z. Hd. Ludwig Seboldt)
  • 1972: Stadt Fürth

Frühere Adressen

  • ab 1792: Hausnummer 473
    • 1819: Auf dem Schöllsplatz Nr. 473
  • ab 1827: Hausnummer 160, I Bez.
  • ab 1860: Lilienstraße 3
  • ab 1890: Lilienstraße 14

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadt und Landkreis Fürth – Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 42
  2. 2,0 2,1 2,2 alle Angaben zu Lilienstraße 14 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1836, 1846, 1854, 1857, 1921, 1931, 1961 u. 1972
  3. vgl. dazu auch Lilienstraße 12
  4. Das gemeinsame Eigentum von Lilienstraße 12 und 14 scheint seit Memmmert bestanden zu haben.
  5. Adressbuch der Stadt Fürth von 1859, S. 9 und 74

Bilder

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