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G efordert sind dabei in erster Linie die Werbedesigner, sich gute - und so w idersprüchlich es auch klingen mag - w eniger aufdringliche Werbung einfatten zu lassen. In historischen Stadtteilen ist das Gebäude o ft schon selbst genügend W erbung. G efordert ist aber auch das Bauamt, rücksichtslose W erbem acher in ihre Schranken zu verweisen. Denn rücksichtslose Verschandelung von Gebäuden wird n ic h tm e h rd u rc h d a s Recht der freien Gewerbeausü bu ng gedeckt. W er sich fü r den genauen W ortlaut der Gestaltungs­ verordnung fü r das Altstadtviertel St. Michael interes­ siert, kann jederzeit ein Exemplar bei der Bürger­ ve reinigung anfordern.

K.G.A. Marktplatz 7-9

N ur soviel: M ir gefallen die alten Wirtshausausleger vom »Grünen Baum«, vom »Schwarzen Kreuz«. M ir gefallen auch neue W erbeausleger nach alten Vor­ bildern. M it gefallen n ich t die Reklametafeln einer großen • ther Brauerei, wenn diese ihre Pseudo-Rustikalität gesamten Stadtgebiet verbreiten. Denn auch gute Ansätze w erden durch große Stückzahlen banal. M ir gefallen W erbeschriften aus Einzel buchstaben, ob h in te rie u ch te t oder nicht, nur die Proportionen zur Fassade müssen stimmen. M ir g e fä llt es nicht, wenn diese Buchstaben in grellen Leuchtfarben nachts die Straßenbeleuchtung über­ trum pfen. Ich glaube, diese Beispiele genügen zur Verdeutlichteng der Problem atik. Die G estaltungsverordnung reduziert dieses a uf den w ichtigen Satz: Werbeanlagen haben sich der Fassadengestaltung unterzuordnen. Die W erbung am denkm algeschützten Haus darf sich nicht verselb­ ständigen, sie muß sich integrieren, w ie ein Teil des Hauses w irken. Trotzdem muß der W erbung die M öglichkeit gegeben werden, sich in m odernen Stilform en auszudrücken. A llerd in gs im m er im Rahmen der Harm onisierung m it dem Vorhandenen. Falsch wäre es auch, sich in denkm algeschützten Stadtl^ e ic h e n a uf n u r eine Form der W erbung zu beschränDie W erbung in vergangenen Jahrhunderten war auch in verschiedenen Ausdrucksform en m öglich. Außenw erbung darf n ich t zur oftm als wiederholten M asche werden; dann w irk t sie wie das Haus von der Stange. Sie muß aber unbedingt Fachwerk-idyllische R othenburg-K opien vermeiden, sonst w ird sie zum Kitsch.

Silbenrätsel - ad - al - ben - blu - bo - brüc - gen - graffl - gus - haus isch - ka - kirch - ke - lein - markt - men - most - nitz - o lf ozz - peg - pes - platz - rat - ro - se - se - se - sen - sie - stras stras - stras - tal - tav - te - te - ule - ves - vier - waag - weih 1. Fluß d urch Fürth 2. Seitenstraße der Schwabacher Straße (Innenstadt) 3. W ar einst Gast im »Grünen Baum« 4. Befestigungen aus dem 30-jährigen Krieg 5. Platz d er Altstadtweih nacht 6. Kleingartenanlage, die bebaut werden soll 7. Seitenstraße der Schwabacher Straße (gegenüber 2.) 8. Stadt. Gebäude an der Königstraße 9. Fest im Herbst 10. Veranstaltung auf 5. und Umgebung 11. Straße am Sanierungsgebiet 12. Schule in der Nähe von 6. 13. Ei sen bahn brücke im Westen Fürth's Die jew eils dritte n Buchstaben der Lösungswörter er­ geben, untereinander gelesen, ein Sorgenkind der B ürgervereinigung. H K Auflösung im nächsten Heft

scnreiBeuro mt s^suem HERMA KRAUSE KÖNIGSBERGER STR. 44 + 40 8510 FÜRTH TEL. 0911/735952 • • • • • •

Marktplatz 3

Individuelle Korrespondenz Bilanzen/Bilanzberichte Serien- und Werbebriefe Dateiverwaltung Dissertation etc. EXXON-Bildschirmsystem mit Speicher Altstadt-Bläddla 18/84

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