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Bürgervereinigung St. Michael Altstadtbläddla__

Kurz vorgestellt „Glühweinbecher zur Altstadtweihnacht“ Die Idee, die nichtssagen­ den Glühweingläser zu ersetzen, entstand wah­ rend der Fürther Altstadt Weihnacht 1992. Die Gläser hatten unter an­ deren den Nachteil, daß sie sehr leicht zerbra­ chen. Besonders an der Pfand-Rückgabe, wenn die Besucher den Rest­ glühwein mit Schwung aus den Gläsern schütte­ ten, rutschen diese aus dem Trage ring und folgen in hohem Bogen auf das Kopfsteinpflaster. Klirr!!! Das zerbrochene Glas lag auf dem Boden. Im Laufe des Jahres be­ schloß die Bürgervereini­ gung einen Glühweinbe ­ cher, speziell für die Alt­ stadtweihnacht gestaltet, in Auftrag zu geben. Dies bedeutete, rechtzeitig die entsprechenden Schritte einzuleiten. Zuerst muß­ te das Motiv für die Be­ cher ausgesucht werden.

Da waren die einen für das Vereins-Logo, die an­ deren für das Stecken­ pferd auf den Plakaten der Altstadtweihnacht und die Freibank, unsere Geschäftsstelle am Waagplatz. Nach Abwä­ gen des Für und Wider fiel die Entscheidung. Letzteres Motiv sollte die Glühweinbecher schmükken. Jetzt hieß es die Vor­ lage zu erstellen. Spontan erklärte sich Oskar Dörr (langjähriges aktives Mit­ glied der Bürgervereinigung) bereit, diese anzu­ fertigen. Das Motiv muß­ te dann vervielfältigt wer­ den (5000 mal) und zur Porzellanfabrik befördert werden, die es auf die Be­ cher einbrannte. Am 29. November war es so­ weit. 5000 Stück Glüh­ weinbecher standen be­ reit zur Eröffnung der Fürther Altstadtweihnacht 1993.

Ursula Hils-Diekmann

HEINZ SIEBENKÄSS STEINBILDHAUERMEISTER

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