Seite:Altstadtblaeddla 031 1996.pdf/17

Aus FürthWiki

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen.

__ 9

Burgervereinigung St. Michael Altstadtbläddla ---------blem erkannt und löste sich folgerichtig vollstän­ dig von der Gegenständ­ lichkeit. Arne Stahl wähl­ te den anderen mögli­ chen Ausweg aus diesem Dilemma, er verschont uns von der zu genauen Vorgabe an Sinndeutung, bleibt aber dennoch bei der Gegenständlichkeit des Themas: Zusammen­ treffen von Licht und Konstruktion, von Natur und Architektur. Der Eindruck ist da. die Über­ setzung wird frei gehal­ ten. Das Publikum dankt es ihm. Wir freuen uns auf die 1997er Ausstel­ lung von Arne Stahl.

Abgeschlossen wurde das Ausstellungsjahr durch „Eine unübliche Ausstellung“ - Drei Ra­ dierer aus drei Genera­ tionen in der Galerie in der Freibank: Boris von Reibnitz (29 Jahre). Ranil Ranasinghe (48 Jahre) und Wolfram Holzbach (76 Jahre). Die gleiche

Technik, aber doch drei völlig unterschiedliche Charaktere präsentierten sich - leider völlig unbe­ achtet von der Presse mit entsprechend diver­ gierenden Werken. Die Generationsunterschiede zeigten sich in den Bil­ dern: Wolfram Holzbach mit der Weisheit des Al­ ters symbolisiert in sei­ nen Bildern die sublimier­ ten Triebkräfte menschli­ cher Existenz mit Vorlie­ be durch Segelschiffe auf weiter See. Ranil Ranansinghe drückt mit seinen Bildern den innerlich ge­ festigten, mit sich in Übereinstimmung befind­ lichen Menschen, so wie es seinem Alter angemes­ sen ist. Und die Bilder von Boris von Reibnitz sind geprägt von den Nachwehen der Jugend, dem mitunter chaoti­ schen, bedrohten Versu­ chen. zu sich selbst zu fin­ den. Alles zu seiner Zeit, alles genauso wichtig für Kultur und Gesellschaft.

Die eigentlichen Stars im verborgenen... dieser beiden und einiger weiterer Jahre sind je­ doch ganz eindeutig Bian­ ka und Gerhard Krebs. Seit September 1990 bei der Bürgervereinigung, haben sie die Galerie in der Freibank zu dem ge­ macht, was sie ist: Ein an­ erkannter Treffpunkt des künstlerisch interessier­ ten Publikums (so klein dies in Fürth auch sein mag). Sie arbeiteten ohne viel Aufhebens um sich und ihren Einsatz. Eine Wohltat waren die bei­ den in Vorstand und Bei­ rat: Die Balance zwischen Engagement und Wort­ beiträgen fiel eindeutig zu Ungunsten der Wortbei­ träge aus, womit sich manch anderer weitaus schwieriger tut. Leider kann ich nicht einmal ein Bild von ihnen präsentie­ ren. da sie sich einer Ab­ lichtung verweigerten. Aber Bianka und Gerhard

haben versichert, daß sie nicht völlig verloren für den Verein sind, und wir hoffen alle, dies bleibt noch auf lange Zeit so.

In Zukunft... wird die Galerie von der Kunsthistorikerin Annet­ te Beyer geleitet. Wie Gerhard Krebs oben be­ merkte: Kein Konzept als Konzept, Vielseitigkeit ist gefragt. Prinzipiell wird es so weitergehen, aller­ dings soll im nächsten Jahr ein Versuch gestar­ tet werden: Für einige Wochen wird die Galerie in ein Kindermuseum verwandelt. Näheres er­ fahren Sie, werter Leser, aus der Tagespresse, las­ sen Sie sich überraschen.

Hotel-Restaurant Schwarzes Kreuz • 90762 Fürth • Königstraße 81 • Telefon 09 11/74 09 10 ■ Fax 09 11/7 41 81 67

Lassen Sie sich in unseren Gasträumen in gemütlicher Atmosphäre mit fränkischen und internationalen Gerichten verwöhnen. Besonders empfehlen wir unsere frischen ..Fischspezialitäten ’. Mit unseren Nebenräumen für bis zu 250 Personen bieten wir Ihnen für jeden Anlaß den passenden Rahmen. Ob Konferenz. Tagungen. Seminare oder Familienfeiern - wir arrangieren es garne für Sie! Weiterhin bietet Ihnen unser Haus neu renovierte Zimmer mit Dusche. WC, Direktwahl-Telefon. Kabel-TV und Minibar.

Für alle Veranstaltungen reservieren Sie bitte unter Tel. 74 09 10! 17