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Bürgervereinigung St. Michael


Altstadtbläddla

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düng bei den jüdischen Knaben durchführte. Eine Spendendose weist in der Regel auf eine mildtätige Frau hin und das Fürther Kleeblatt auf eine starke Zuneigung zur Heimat­ stadt. Die deutsche Be­ schriftung findet sich erstmals auf einem Grab­ stein einer Frau von I80S. setzte sich aber erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mehr durch. Während der In­ ventarisierungsphase übernahm Nurit Korn­

blum. eine israelitische Studentin, die Überset­ zungsarbeiten aus dem Hebräischen. Nach deren Rückkehr in die Heimat vor zwei Jahren hat Frau Blume selbst begonnen, diese Sprache zu erler­ nen. Die Dokumentation des jüdischen Friedhofes in Fürth hat zum Hauptziel, das Andenken an die hier Bestatteten zu bewahren, wie es der jüdische Glau­ be erfordert. Auch wird

„In neuer Pracht“ von Gerd Hoffmann, Kirchfarrnbach. 28

sie den Nachfahren, die die Gräber besuchen möchten, stundenlanges und oftmals vergebliches Suchen ersparen. Je einen Satz der Doku­ mentation sollen die Jüdi­ sche Kultusgemeinde und das Jüdische Museum er­ halten. Die Geschichte des Friedhofes mit einer Darstellung von ca. 300 wichtigen Gräbern möchte Frau Blume als Buch veröffentlichen. Am oben dargestellten Bei­ spiel zeigt die Seite 27 im

Altstadtbläddla, wie man sich diese Dokumentati­ on vorzustellen hat.

Annette Beyer