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Bürgervereinigung St. Michael Altstadtbläddla —

700 Jahre Stadeln Vor der Eingemeindung von Stadeln zur Stadt Furth im Jahr 1972 zählte die Gemeinde Stadeln zu den reichsten Gemein­ den Bayerns. „Im Norden von Fürth gelegen, im breiten Ufertal der Reg­ nitz, etwa eine Stunde Fußweg entfernt, liegt das Dorf Stadeln’*, so be­ schrieb Werner Sprung in den Fürther Heimat­

blättern die Lage von Sta­ deln.

Erste Erwähnung Die Geschichte von Sta­ deln führt vermutlich bis in die Zeit um die Jahr­ tausendwende zurück. Doch dies läßt sich nicht nachvollziehen. Eine Gründungsurkunde ist

bis heute von dem Ort Stadeln nicht aufgetaucht. Doch aufgrund einer ur­ kundlichen Erwähnung in den Kalendarien der Domprobstei zu Bam­ berg können wir 1996 unser 700jähriges Jubilä­ um feiern. Die Kalendarien sind kirchliche Festkalender, in denen auch die Toten aufgeführt wurden, für die das Domkapitel To­ tenmessen lesen ließ. So auch in einem Nachtrag vom 26. November, dem

Tag von Pabst Linus: „...es starb der Priester Gunther. Für ihn wird ein Pfund Heller gegeben von der Vogtei in Fürth, Stadeln und von Schweinau bei Nürnberg.“

Kirchliches Kirchlich gehörte Stadeln schon immer (?) zur Pfar­ rei Fürth; bis es dann spä­ ter eine selbständige Pfarrstelle erhielt. Das

Zwei Stadelner Ansichten im Wandel der Zeit. Oben ein Gemälde aus dem Jah­ re 1940, darunter die glei­ che Ansicht aus der heuti­ gen Zeit. 35