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Altstadtverein Fürth ________

(Seyfried-Schlössla). das nach einer Abbildung von Johann Alexander Boener 1705 (Abb 5) bereits in ein stattliches, land­ wirtschaftliches Anwesen ausgebaut war. Ob dieser Ausbau im Zusammenhang zu sehen ist mit der Tatsache, dass das Ge­ leitshaus am Marktplatz zum reinen Amtshaus (später Amts­ gericht) mutierte, da im Garten desselben immer mehr jüdische Bürger unter markgräflichen Schutz angesiedelt wurden, wäre eine interessante Frage zur Siedlungsgeschichte mit dem damals noch dominierend landwirtschaftlichen Charakter. Das Anwesen aut der anderen Rednitzseite (Vacher Str. 3) wur de zum Kern der späteren Ansiedlung um die Billinganlage und hat sich bis zum Abriss der Vordergebäude hauptsächlich in seiner wirtschaftlichen Nutzung verändert. Der Stich von Boener zeigt deutlich, dass damals der Wald noch bis ans Gehöft reich­ te und die davor liegende hoch­

wasserfreie Uterterrasse als Viehweide genutzt wurde. Das landwirtschaftliche Anwesen erwarb im 18. Jhd die Brauge­ rechtigkeit und in den Felsen des Notteiberges wurden die ersten Kelleranlagen gehauen. 1867 wurde der sogenannte „Meierskeller“ von der Brauerei Geismann erworben. Zwanzig Jahre später errichtete die Fa­ milie Mailänder direkt darüber die Bergbräu-Anlage. Abb 5: Seyfried-Schlössla. Stich von JA Boener 1705

Ausbreitung der

Stadt auf die andere Flussseite In der 1. Hälfte des 19. Jhds. wurden an den hier zusammen­ treffenden Straßen Anwesen wie die Blaue Glocke oder Bil­ linganlage 12 aufgebaut. Erst in der 2. Hälfte dieses Jahrhun­ derts wurde der Platzcharakter der Billinganlage geschaffen, die anfangs als Park eingerich­

tet nach dem Kaufmann und Stifter Friedrich Adam Billing benannt und später zu einem Verkehrsknotenpunkt umge­ wandelt wurde. Die Ammsche Wirtschaft mit Kegelbahn ent­ stand und die Nordseite der An­ lage sowie die Vacher Straße wurden mit viergeschossigen Mietshäusern bebaut. Gleich­ zeitig entstand die Nordseite der Würzburger Straße und das

gesurr

Viertel von Cadolzburger- und Gutenbergstraße, dass auch auf dieser Rednitzseite der Stadt Charakter zur Geltung kam. Die erste Filiale der Sparkasse be­ fand sich im Hochhaus Cadolz­ burger Straße 1.

Thomas Werner/ Michael Gottwald

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