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Altstadtverein _______ Fürth

Das sind die Reste des ehemaligen Kurgeländes, die auch nach dem neuerlichen Gebäudeabriß geblieben sind: der Kurpark, der Pavillon und darunter die gefaßte Kurquelle. Sie werden Bestandteile des künftigen Uferparks sein. Foto: W Mayer.

Kapazität gelangt und es be­ gann die weltweite Ausdeh­ nung mit schließlich fast 40.000 Mitarbeitern. Auch die Stadt Fürth wurde durch das Kleeblatt-Wappen, von Grundig übernommen, weltbekannt. Die Arbeitskräfte, die zur Aufrecht­ erhaltung des Betriebs notwen­ dig waren, konnten in Fürth und Umgebung nicht mehr re­ krutiert werden. Die Folge war eine lange Schlange von Omni­ bussen an der Or. Mack und Kurgartenstraße, die zu Beginn und Ende der Arbeitszeit ins Land fuhren, um Arbeitskräfte heranzuschaffen und wieder

nach Hause zu bringen, unvor­ stellbar in der heutigen Situati­ on der Arbeitslosigkeit. Am Ende des Jahres 1950 konnte mit Recht behauptet werden, daß an der Kurgartenstraße Eu­ ropas größte Spezialfabrik für Rundfunkgeräte stand. Mitte der 1950er Jahre kam auch das ehemalige Kurhaus dazu und wurde später nach einem Umbau Kasino und Chefsitz mit Stabsabteilungen. Es stellt sich die Frage, warum diese Firma heute nach Insol­ venz vor der Zerschlagung in Einzelbereiche steht. Ein Grund ist sicher die völlig veränderte

Restaurant

Marktsituation und die FernostKonkurrenz. Aber es hat auch an der Energie und Tatkraft ei­ nes Max Grundig aus den Er­ folgsjahren gefehlt, die später niemand an der Spitze der Fir­ ma aufbringen konnte. So blei­ ben für die Stadt Fürth als Erin­ nerung die im Zentrum gelege­ ne Gründig-Anlage und das Rundfunkmuseum im früheren Verwaltungsgebäude. Das Fir­ mengelände wurde am 1. Janu­ ar 2002 von einer englischen Investitionsfirma übernommen und wird als Uferstadt ausge­ baut. In einem parkähnlichen Gelände sollen in Zukunft meh­

rere Unternehmen angesiedelt werden, teilweise ist dies schon geschehen. Nach Vollendung der Umbaumaßnahmen wird das Rundfunkmuseum ein at­ traktives Umfeld aufweisen kön­ nen. Auf vier Etagen sind zahlreiche interessante Ausstellungsstükke zu sehen, die auch dem Lai­ en durch Beschriftung und De­ monstration verständlich ge­ macht werden. Zahlreich sind die von der ehemals großen Fir­ ma Grundig hinterlassenen Ge­ räte aus fünf Jahrzehnten. Aber nicht nur die Präsentation von Rundfunkgeräten hat sich das Museum zum Auftrag gemacht. Auch Sonderausstellungen über Künstler, die vorwiegend durch den Rundfunk bekannt wurden, werden gezeigt. Für das fach­ lich interessierte Publikum gibt es wöchentlich Vortragsveran­ staltungen mit Experimenten. Schließlich werden auch für Ge­ burtstagskinder Feiern organi­ siert, wobei im Museum attrak­ tive Stationen vorbereitet sind, die in einem Ratespiel einge­ bunden sind. Das Fürther Rundfunkmuseum wird somit ein sehenswerter Teil der entstehenden Uferstadt sein. Walter Mayer

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