Jahresbericht Altstadtverein Der Weih nachtsmarkt 2004 war -wohl vor allem aufgrund des guten Welters ein noch größerer Erfolg wie ansons ten. wir schätzen so an die 10.000 Besucher dürften cs bald gewesen sein. Ärgerlich sind die hohen Gebühren, die wir an die Stadt zahlen müssen (über 700 Euro). Weiterhin müssen unbedingt weitere Helfer gewonnen werden, jedes Jahr bekommen wir die ehrenamtlichen Standdicnste gerade so zusammen, Reser ven sind keine vorhanden. Neben der Altstadt weih nacht wurde dann Ende März 2005 erstmalig der Ostermarkt am grünen Markt durchgeführt, der Besuch ließ am ersten Tag stark, zu wünschen übrig, am Sonntag brummte jedoch das Geschäft, so dass letztendlich alle Beschickcr doch noch zufrieden waren (siche geson derten Bericht). Auf der Jahreshauptversam mlung wurden alle Vorstände einstimmig w i cd ergew ä h 11, neu hinzu in den Beirat kamen Bianca Sachrau und Angelika Modschiedlcr.
Hans-Peter Miksch von der städtischen Galerie stellte die Anfrage, ob die Veranstal tungen für Kindergruppen nicht in der Freibank abgehal ten werden könne. Wir stimm ten nach einigen Diskussionen dem Anliegen zu. Da meiner Meinung nach unser Logo etwas moderni siert werden sollte, haben wir an eine Grafikerin den Auftrag der Neugestaltung vergeben. Nach langen Disputen über Details konnten wir uns Ende 2005 mehrheitlich zu einer neuen Form mit neuen Farben durchringen. Endlich konnten wir auch den Entwurf eines Fürth Plakats mit vielen schönen Ansichten unserer Stadt unter Dach und Fach bringen, so dass wir Anfang 2006 das Plakat in Druck geben können. Das Layout beider Projekte hat in den Sitzungen unverhältnis mäßig viel Zeit verschlungen, zu Gestaltungsfragen gibt es eben sehr viele Meinungen und keine objektiven Ent scheidungskriterien. Eine größere Aktion war und
ist die Sanierung der Freibank, die wir nicht zuletzt wegen derzeit noch möglicher Zu schüsse angingen. Allerdings bleibt ein erheblicher Betrag bei uns hängen, so dass unsere bisher wohlgeordneten Finan zen ein deutliches Loch auf zeigen. Sowohl das Dach wie auch die Sandsteinfassade wird ersetzt bzw. erneuert. Der Grafllmargd ist nach wie vor ein Zugpferd, der viele Besucher in unser Altstadt viertel bringt. Ohne die Musik am Waagplatz wäre diese Veranstaltung eine Attraktion ärmer, so dass sie nur noch zum Kneipenfestival verkom men würde. Es gibt Überle gungen seitens der Stadt, die Gelder für die Musik am Graffimargd zu streichen. Bei den hohen Gebühren für Grafflmargdstände ist cs schon verwunderlich, dass für den Graffimargd so wenig Geld da sein soll. Vielleicht soll der defizitäre Weihnachts markt an der Fürther Freiheit mit den Einnahmen aus dem Grafllmargd noch mehr sub ventioniert werden.
Auch einer Erweiterung des Grafflmargdcs Richtung Ludwig-Erhard-Straße und Rathausinnenhof findet bei der Stadt keine Freunde. Mit der fußgängcrfeindlichen Ver kehrsplanung am Obstmarkt (Buswcndcschleifc) wurde diese früher wichtige Ver bindung zwischen Fußgänger zone und Altstadt viertel unter brochen. Es wäre an der Zeit, mit wie auch immer gearteten Maßnahmen dieser Fehlent wicklung entgegenzusteuern. Die Verbindungsfunktion könnte man zumindest wieder mehr bewusst machen, bezöge die Stadt die Ludwig-ErhardStraße in solche Veranstal tungen mit ein. Wir beteiligten uns mit einem finanziellen Zuschuss am Tag der offenen Altstadt, an dem sich die Geschäfte in und nahe dem Altstadt viertel vorstellten (siche die entsprechenden Artikel im Heft). Zur Arbeitsgruppe Archäo logie und zur Galerie verweise ich ebenfalls auf gesonderte Artikel. Alexander Mayer
Unser,, Vereinsheim“ wurde Verlauf des jahres 2005 renoviert, wobei ein nicht geringer Zuschuss seitens des Programmes „Die soziale Stadt“ abgerufen werden konnte. Foto: H. Reget
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