Künstlername war „Salini“. Nun wurde Geistlehner vom Magischen Zirkel Nürnberg/Fürth für sein langjähriges Wirken geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt. Im Alter von damals 12 Jahren zauberte Geistlehner 1916 erstmals vor Verwundeten im Lazarett des Schwabacher Schulhauses. Seit 1920 betrieb Geistlehner seine Zauberei als Beruf. Anlässlich eines Besuchs einer Gruppe der Abiturienten- und Absolventenvereinigung Alemannia im Neubau des BRK-Hauses an der Brandenburger Straße schenkte man dem Fürther BRK ein Funksprechgerät, um z.B. beim Kirchweihzug besser gerüstet zu sein. Die SpVgg besiegte in ihrem Heimspiel im Ronhof vor 4500 Zuschauern Eintracht Kreuznach mit 4:0. Tore für Fürth durch Hofmann (2), Hilkes und Bergmann. Damit verbesserte man sich auf Rang 16 der Tabelle. Stadttheater Fürth: „Eurythmie“, Vortrag der Anthroposophischen Gesellschaft Nürnberg. Dienstag, 16. März 1976 Der Fürther Vorstadtverein „Farrnbach-Zenngrund“ fasste einstimmig eine Resolution, in welcher der Bau einer Turnhalle in Unterfarrnbach gefordert wurde. Die Stadt solle den Bau auf dem Gelände der dortigen Schule am Ortsende vorrangig behandeln. Vor allem im Winter wäre es den Schülern nicht mehr zuzumuten, zum Sportunterricht bis in die Ortsmitte nach Burgfarrnbach zu laufen. Unmittelbar an der Schnellstraße nach Erlangen war eine riesige Wohnanlage an der Seeackerstraße entstanden. Die weiße Wohnburg wurde zu einem markanten Zeichen im Fürther Norden. Für die stolze Summe von 11,3 Mio DM wurde die ohnehin schon vorbildliche Kläranlage der Stadt Fürth den neuesten Anforderungen angepasst. Zwischen Friedhof und Regnitz entstand eine Riesenbaustelle. Das aufwändigste Teilstück der Renovierung war die Installierung einer neuen Schlammentwässerungsanlage, die allein mit 5,28 Mio DM zu Buche schlug. Zukünftig sollten darin täglich bis zu 80 Tonnen Schlammstoffe aus den Abwässern um fast die Hälfte ihres Volumens verringert werden. Mittwoch, 17. März 1976 Im Anwesen des ehemaligen Kindergartens Ottostraße 22 etablierte sich auf etwa 100 qm unter dem Namen „Sunshine-Haus“ ein deutsch-englischsprachiges Familienzentrum. Für 5 DM Monatsbeitrag stand dieses zweisprachige Kommunikationszentrum allen Bürgern offen. In der Anfangsphase hatten sich schon 30 deutsche und amerikanische Familien dem Verein verpflichtet. Bereits die Kleinkinder sollten im Familienverbund zweisprachig miteinander kommunizieren. Das alte Haus neben der Jahnturnhalle musste von den Vereinsmitgliedern jedoch erst auf Hochglanz gebracht werden, waren doch Kriegsschäden auszubessern und Räume einzurichten. Das Staatliche Schulamt in der Stadt Fürth veranstaltete auch 1976 wieder eine Leichtathletik-Stadtmeisterschaft. Über 200 Schüler und Schülerinnen aus allen Fürther Schulen nahmen an den Wettkämpfen in der Soldnerhalle teil. Im Vergleich zum Vorjahr waren die Höchstleistungen gestiegen, aber auch die Leistungsdichte hatte zugenommen. Man wertete dies als einen guten Beweis für die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen. Für die Schüler ging es neben Urkunden auch um die begehrten Fahrkarten nach Bozen zum Schülervergleichskampf gegen Südtirol. Das Fürther Teppichhaus Bonakdar veranstaltete im Kolpinghaus an der Simonstraße für einige Tage eine Orientteppich-Ausstellung. Eine teure Einrichtung war damals Trumpf! Donnerstag, 18. März 1976 Vorboten des neuen Quelle-Kaufhauses an der Fürther Freiheit: Um mit dem Abriss der Häuser beginnen zu können, galt es, für die an den alten Gebäuden verankerten Straßenbahn-Oberleitungen neue Befestigungen zu schaffen. Arbeitstrupps mit Montagewagen der VAG setzten daher in der Bahnhofstraße neue Masten. Der Fürther Verkehrsverein beging den 25. Jahrestag seiner Neubegründung. Der ADAC hatte sich bereiterklärt, die Geschäftsstelle des Verkehrsvereins künftig mit zu übernehmen. Die Wartehalle neben dem Hirschgarten an der Fürther Freiheit sollte deshalb zur gemeinsamen Geschäftsstelle umgebaut werden. Ende 1975 verfügte Fürth nach Angaben des Verkehrsvereins über sechs Hotels und neun Gasthöfe mit insgesamt 433 Betten und 282 Fremdenzimmern. Bei den Übernachtungen war eine steigende Tendenz festzustellen: 1972 waren es 31.500, 1975 schon 41.350 Übernachtungen. Der Fürther Verkehrsverein zählte damals 173 Mitglieder, darunter 80 Firmen. Freitag, 19. März 1976 In einem Leserbrief an die FN beschwerte man sich über das rüpelhafte Auftreten der A- Jugendmannschaft des BSC West. Auf die Gegenspieler prasselten bei jeder sich bietender Gelegenheit Ausdrücke aus der untersten Schublade nieder, grobe Fouls waren an der Tagesordnung und wurden von den Verantwortlichen am Spielfeldrand sogar durch Zurufe eingefordert. Der Schiedsrichter traute sich angesichts der Umgebung Eschenau nicht konsequent durchzugreifen und war selbst heilfroh, am Ende des Spiels unversehrt davonzukommen.
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