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Gastarbeitern fördern. Stadtschulrat Senator Hauptmannl eröffnete dazu mit Stadtjugendpfleger Volk im Beisein zahlreicher deutscher und türkischer Erzieher eine Dokumentation im Jugendhaus Lindenhain. In Fürth lebten 1977 etwa 2100 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren, von denen die Mehrzahl die türkische Staatsangehörigkeit besaß. Das deutsch-amerikanische Familienzentrum „Sunshine-Haus“ erfreute sich auch im zweiten Jahr nach der Gründung stetigen Wachstums. Über 90 Familien deutscher und amerikanischer Nationalität standen in der Mitgliederkartei. Für die Zukunft suchte man nach einem neuen Domizil, da das Haus an der Ottostraße abgerissen werden sollte. Mittwoch, 15. März 1978 (Wegen eines Druckerstreiks erschien zu diesem Datum keine Zeitung.) Donnerstag, 16. März 1978 (Wegen eines Druckerstreiks erschien zu diesem Datum keine Zeitung.) Freitag, 17. März 1978 (Wegen eines Druckerstreiks erschien zu diesem Datum keine Zeitung.) Samstag, 18. März 1978 (Wegen eines Druckerstreiks erschien zu diesem Datum keine Zeitung.) Montag, 20. März 1978 Die SpVgg gewann ihr Heimspiel gegen den Karlsruher SC im Ronhof vor 4500 Zuschauern mit 2:0. Tore für Fürth durch Pankotsch und Unger. Damit belegte man weiterhin Platz acht der Tabelle. Das Fürther Filmprogramm zur Monatsmitte: „Yeti – der Schneemensch“ mit Forrest Tucker und Peter Cushing (City), „Ein ausgekochtes Schlitzohr“ mit Burt Reynolds und Sally Field (Kronprinz-Kinocenter I), „Samson und Delilah“ mit Victor Mature und Hedy Lamarr (Kronprinz-Kinocenter II) sowie „Das Geheimnis der Todeskralle“ mit Bruce Li und Carter Wong (Kronprinz-.Kinocenter III). Dienstag, 21. März 1978 In einer Sondersitzung des Fürther Stadtrates erhielt Stadtgartendirektor a.D. Hans Schiller aus der Hand von OB Scherzer die „Goldene Bürgermedaille“ der Stadt überreicht. Schiller war der 19. Träger dieser Auszeichnung. Der „Vater des Fürther Stadtparks“ hatte sich zeitlebens darum bemüht, das „graue“ Fürth „grün“ werden zu lassen. Neuer Handball-Bezirksmeister und Aufstiegskandidat für die Verbandsliga wurde der TV Roßtal, der im Entscheidungsspiel die punktgleiche HG Fürth verdient mit 14:7 abfertigte. Ecke Amalien- und Dambacher Straße beging der „Zweckverband Staatliche Fachoberschule Fürth“ Richtfest für sein neues Schulgebäude. Der Neubau umfasste zwölf Klassenräume, notwendige Nebenräume und eine 200 qm große Pausenhalle. Die Gesamtkosten waren mit 8,9 Mio DM berechnet. Man hoffte, das Gebäude im September 1978 in Betrieb nehmen zu können. Die dazugehörige Turnhalle, mit deren Bau noch nicht begonnen wurde, sollte spätestens bis April 1979 einsatzbereit sein. Mittwoch, 22. März 1978 Das Präsidium der SpVgg Fürth schlug Alarm: Das Ausbleiben der Zuschauer in der Rückrunde und die damit verbundenen Mindereinnahmen hatten die Verantwortlichen aufgeschreckt. Vereinspräsident Dr. Helmut Röllinger sprach vom „Zug, der in Richtung Amateurliga fährt“. Ausgerechnet zum 75-jährigen Jubiläum drohte die finanzielle Pleite. Die „Heilig-Geist-Kirche“ auf der Hardhöhe wurde für einige Tage zum Sendesaal und die Sakristei zum Aufnahmestudio. Der „Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder“ (VCP) nahm einige Schallplatten für das 1979 in Persien geplante Welttreffen der Pfadfinder auf. Die Leitung am Mischpult hatte Ober-Pfadfinder Gert Groß. Zum Monatsende verließ Polizeidirektor Horst Kischke nach sieben Jahren Fürth, um die Direktion Schwabach zu übernehmen. Sein Nachfolger wurde Ludwig Markert. Donnerstag, 23. März 1978 Patrizier-Urgestein Braumeister Erich Fritz ging nach 45 Berufsjahren in den wohlverdienten Ruhestand. Fritz

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