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Donnerstag, 30. Dezember 1982 Das alteingesessene Uhren- und Schmuckfachgeschäft Scharf in der Rudolf-Breitscheid-Straße 5 schloss zum 4. Januar 1983 für immer seine Pforten. Im laufenden Totalausverkauf senkte man in den letzten Tagen des alten Jahres deshalb nochmals die Preise für Uhren und Ringe. Eine im April 1982 eröffnete Einrichtung des „Deutsch-Evangelischen Frauenbundes“ kämpfte gegen finanzielle Nöte: Die Wohngemeinschaft „Frauen in Not“ nahm Frauen auf, die verprügelt wurden oder in eine soziale Notlage mit damit verbundener Ausmietung geraten waren. Ein Kosten-Übernahmestreit zwischen der Stadt Fürth und dem Landratsamt Nürnberg-Land führte dazu, dass das Haus an der Frühlingstraße vor der Schließung stand. Es wurden bisher nur reine Unterkunftskosten übernommen, nicht aber die Personalkosten für die Wohngruppe. Freitag, 31. Dezember 1982 Zum Jahresende präsentierte die „CFK“ ihr Faschingsprinzenpaar für 1983. Die 20-jährige Friseuse Birgit I. aus Fürth und der 23-jährige Stahlformenbauer Harald I. aus Großgründlach sollten in den 48 Tagen des Fürther Faschings das Zepter schwingen. Bei einer Umfrage der FN zu den Erwartungen der Fürther für 1983 wünschten sich die meisten Bürger Gesundheit, Frieden und Arbeit. Viele erwarteten aber auch eine weitere Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Situation. Für den großen Silvesterball in der Halle des TV Fürth 1860 gab es noch Karten an der Abendkasse – ein Zeichen für Ballmüdigkeit oder saß das Geld nicht mehr so locker? Stadttheater Fürth: „Bezauberndes Fräulein“, musikalisches Lustspiel von Benatzky (Berliner Tournee).

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