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SCHEIDEN TUT WEH . . . Oberstudiendirektor Dr. Otto Veh schied am 1. August nach sieben­ jähriger tätigkeit am Hum. Gymnasium von Fürth, um in der unter­ fränkischen residenz Würzburg den posten des Schulleiters am Al­ ten Gymnasium einzunehmen. Unser "Rex" wurde im jahre 1909 in Hof geboren; Volksschule und gymnasium besuchte er in Rosenheim. Sein abitur machte er erfolg­ reich am Wittelsbacher Gymnasium in München. Der junge abiturient Otto Veh entschloß sich in München zu bleiben und an der Univer­ sität Altphilologie und Germanistik zu studieren;1933 promovierte er bei Professor Karl Alexander von Müller mit der historischen dissertation " Bayern und die einigungsbestrebungen im deutschen postwesen 1847-50". Nach seinem seminarjahr am Münchener Max-Gym­ nasium begann der junge Studienassessor Dr.O.Veh 1934 in Bayreuth seine lehrtätigkeit. Nach dem 2.Weltkrieg,den er als Obergefreiter im Balkan,in Frank­ reich und in Rußland mitmachte,lehrte er abermals von 1946 - 1955 in Bayreuth. Danach kamen die sieben Fürther jahre,wo er abschied nehmen mußte. "Fürth verlasse ich nicht leicht, weil ich mich in sieben jahren hier häuslich niedergelassen und mich am Humanisti­ schen Gymnasium wohlgefühlt habe", meinte Dr. Otto Veh. In einer eindrucksvollen rede bei der schlußfeier des Humanistischen Gym­ nasiums dankte Dr.Veh dem lehrerkollegium für seine mitarbeit und verabschiedete sich von eitern,schülern und kollegen.Uns schülera wird der "Rex" noch lange in guter erinnerung bleiben. - Diku-H.G. Wir wir nach redaktionsschluss erfuhren, hat das hum.gymnasium seit dem I.Oktober wieder einen neuen Schulleiter. Es ist Herr Oberstudian rat Hans Hasenstab, der bisher an der Oberrealschule mit Gymnasium in Schwabach tätig war. Herr Oberstudienrat Hasenstab ist lehrer für mathematik.

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Z a ra fR o fe s c a c K S - t u f f e e "Fräulein Inge, bringen Sie mir schnell noch einiTial ihren terminkalender.Mal sehen,was es inargen wieder gibt," ruft Herr Wienröder,lokalredakteur einer fürther tageszeitung sei_ ner Sekretärin zu, während er den soeben eingetroffenen be­ richt des Standesamtes über­ fliegt. "Jeden abend bekommen wir die gebürten,eheschließun_ gen mitgeteilt.Ist jemand be­ kanntes dabei,besonders bei sterbefällen,so bringen wir eine kurze notiz oder auch einen längeren artikel,"wen­ det er sich erklärend an mich. In der letzten nummer der "Pennalen" habe ich kurz von der tätigkeit eines reporters zu berichten versucht.Wenn sei

dieses mal etwas schreiben;so_ Zusagen kurz den weg eines ar tikels vom Schreibtisch des redakteurs bis zum frühstücks­ tisch des lesers aufskizzieren.

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NEUEN

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Eine vollautomatische Setzmaschine bei der arbeit

SCHULSPRECHER !

Nacheiner an der Oberrealschule eintönig verlaufenen SMV-sitzung es waren nicht einmal alle klassensprecher erschienen - wurden für das schuHjaibJahr I96o gewählt: I.Schulsprecher: ROBERT HOLLENBACHER (8a) 2 m •» w ii . Schriftführer : RAINER KROELLER (9a) Am humanistischen gymnasium gewählt: I.Schulsprecher: HEIKO DENECKE (9) 2.Schulsprecher: KLAUS SCHOENLEBEN (8) Schriftführer : DIETER PRANCKEL ( 7) Vom mädchenrealgymnasium erhielten wir die nachricht, dass dort seit jahren keine Schulsprecherin gewählt wird, weil die schüle rinnen daran uninteressiert sind.

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Eine handsetzmaschine ne reportage aber fertig ge­ schrieben ist, beginnt für den großteil der zeitungsleu_ te jedoch erst die eigentliche arbeit.Und darüber möchte ich

Herr Wienröder, dem ich an dieser stelle noch einmal rech herzlich für seine unterstüzung danken möchte,be_ arbeitet gerade - neben den üblichen lokalnachrichteh die "Kärwa"-beilage.Das ma­ nuskript ist schon so ziem­ lich fertig;jetzt geht es zur druckerei. Einige tage später:nach e i_ ner kleinen odyssee-ich kon­ nte einfach nicht den rich­ tigen eingang finden - b e ­ finde ich mich endlich im umbruchsraum des Verlages. (fortsetzung S. 18)