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Preis von 68,80 DM an. Es enthielt: Medaillons vom Rehrücken mit Toast und Butter; Beefessenz mit Mark auf Sandemann Blätterteigstäbchen; Frischer Hummer mit Melbatoast; Zarte Kalbslendchen mit sautierten Lorcheln, Sauce Hollandaise, Artischockenböden, Pommes-Williams, Grilltomate und frische Salate der Saison; Frische Erdbeeren „Romanov“. Die Fürther Schuhmode wurde um eine Variante reicher: Frankreichs große Schuhmarke „Eram“ eröffnete in der Schwabacher Straße 54 ein neues Schuhfachgeschäft. Die SpVgg kam in ihrem Heimspiel im Ronhof auf schneebedecktem Boden vor 2000 Zuschauern gegen den VfR Mannheim über ein 0:0-Unentschieden nicht hinaus. Die Zuschauer gingen stumm nach Hause. Damit blieb man auf Rang 18 der Tabelle. Präsident Dr. Röllinger sprach von einer „katastrophalen Lage“. Dienstag, 17. Dezember 1974 OStD Dr. Jäger würdigte im Namen der Schule und des Elternbeirats die Leistungen der Hardenberg-Schüler beim Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“, der in Berlin ausgetragen wurde. Die Fürther Mannschaft erreichte in der Gruppe II den ersten Platz. Zum Dank gab es Buchgeschenke und der Elternbeirat spendierte ein Kaltes Büfett. Für Bernd Kannenberg vom LAC Quelle Fürth, dem Fürther Aushängeschild im Sport, kam die Bescherung schon vor dem Fest. Man strich ihm die monatliche Sporthilfe aus Frankfurt. Man wollte aus Steuergeldern keine Athleten mehr unterstützen, die einem Verein mit Firmennamen angehörten. Jetzt befürchtete man in der Bundesrepublik ein Abwandern der Spitzensportler zu Traditionsvereinen. In den Kassenräumen der Barmer Ersatzkasse im Hochhaus der Stadtsparkasse an der Maxstraße zeigten jetzt die Maler Werner Hofmann (Nürnberg) und Fritz Lang (Fürth-Vach) einige ihrer Bilder. Stadttheater Fürth: „Cantores Minores Vratislavienses“, Konzert. Mittwoch, 18. Dezember 1974 Die „Junge Union“ startete zu Weihnachten eine Aktion, um betagten Mitbürgern eine Freude zu machen. Man „fahndete“ nach alten, aber noch funktionsfähigen Fernsehgeräten. Für viele einsame ältere Menschen waren die abendlichen Stunden vor dem Bildschirm noch ein unerfüllter Wunsch. Die Aktion war ein Riesenerfolg. Die Fürther Stadtsparkasse machte dem Pfarramt St. Michael ein nicht alltägliches Geschenk. Man hatte von einer Kundin einen Glückwunschdruck des damaligen Mesners aus dem Jahre 1801 erworben, ferner brachte der Verkauf von Schallplatten mit „Rock-Oldies“ einen Betrag von 1086 DM. Verwaltungsratsvorsitzender OB Scherzer übergab die beiden Geschenke an Pfarrer Bogner. Der Geldbetrag wurde als Spende zum Neubau des Kolonnenhauses weitergereicht. Stadttheater Fürth: „Dornröschen“, Märchenspiel nach einer Vorlage der Gebrüder Grimm (Fränkisches Theater Maßbach). Donnerstag, 19. Dezember 1974 Bei der SpVgg brannte der Baum. Die Mannschaft fand sich seit Wochen in der Abstiegszone. Von den Neueinkäufen Bopp, Lausen, Hofmann konnte niemand überzeugen und von den Nachkäufen Bajlitz, Ruhdorfer und Jensen hatte nur der Däne eingeschlagen. Der Kader war mit 22 Spielern zu aufgebläht. Rätselhaft war, dass die Korsettstangen Bergmann, Detsch, Unger und Kapitän Ammon nicht in Schwung kamen. Hinter vorgehaltener Hand sprach man von Gruppenbildung. Verschiedenen Spielern galt Trainer Fred Hoffmann als „zu hart“. Das Präsidium wollte über Weihnachten personelle Konsequenzen überlegen. In Weiherhof verstarb mit Paul Vorläufer einer der letzten Großen der Meistermannschaft 1949/50 der SpVgg an Herzversagen. Zur Erinnerung: Man spielte mit Goth; Frosch Plavky; Sieber, Vorläufer, Gottinger; Hofmann, Brenzke, Schade, Appis, Nöth. Der „Pausl“ spielte insbesondere auf der Position des Mittelläufers und kämpfte stets mit letztem Einsatz. Vor großen Namen zeigte er keinerlei Respekt. Freitag, 20. Dezember 1974 Mit Worten des Dankes und der Anerkennung für jeden einzelnen Jubilar würdigte Dr. h.c. Gustav Schickedanz im Rahmen einer betrieblichen Feierstunde 46 Mitarbeiter des Großversandhauses Quelle, die dem Unternehmen seit 50, 40 und 25 Jahren die Treue gehalten hatten. Man kümmerte sich jedoch auch um den Nachwuchs: Quelle beschäftigte damals im gesamten Bundesgebiet 1150 Auszubildende. Die provisorische Fußgängerzone Fürths präsentierte sich in vorweihnachtlichem Lichterglanz. Die Pracht wirkte wie ein Magnet, denn in den Tagen vor dem Fest kamen viele Bewohner des Hinterlandes zum Geschenkekauf in die Kleeblattstadt. Der Mangel an Parkplätzen und ein dichter Passantenstrom im Zentrum waren dafür stets ein untrügliches Zeichen. Im Fürther Filmprogramm zur Monatsmitte u.a.: „James Bond – der Mann mit dem goldenen Colt“ mit Roger Moore und Britt Ekland (Bambi) sowie „Zwei himmlische Dickschädel“ mit Klaus Löwitsch und Max Strecker (City).

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