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Schwerpunkte des Bestandes waren Espan, der Fürther Norden sowie das Gebiet bei der Alten Veste. Mittwoch, 21. Juni 1978 In nichtöffentlicher Sitzung beschloss der Fürther Stadtrat, die Hauptschule Finkenschlag nach dem Fürther Ehrenbürger und Inhaber der Goldenen Bürgermedaille „Dr. Gustav Schickedanz“ zu benennen. Die feierliche Namensgebung erfolgte am 17. Juli 1978. Anwohner der Fürther Waldstraße beschwerten sich über unerträglichen nächtlichen Lärm auf dem benachbarten Gelände des US-Motorenlagers. Dort wurde mit übergroßen Gabelstaplern Paletten sinnlos hin- und hergefahren oder Wettrennen über das Gelände veranstaltet. Oft wurde nachts und auch an Feiertagen in großer Eile stundenlang Müll transportiert, dessen Haufen dann tagelang herumstanden. Jetzt ging eine ganze Unterschriftenliste an Brigadegeneral Sanderson mit der höflichen Bitte um Abhilfe. Ein Stück Wiederbelebung der Fürther Altstadt: Nach längeren und umfangreichen Renovierungsarbeiten öffnete in der Königstraße 14 die Metzgerei Walter Schmidt wieder ihre Pforten. Der alteingesessene Familienbetrieb in der dritten Generation versorgte schon seit mehr als einem halben Jahrhundert die Bewohner der Altstadt mit Wurstund Fleischwaren. Donnerstag, 22. Juni 1978 Auf dem Platz an der Königswarter-/Gabelsbergerstraße gastierte der renommierte Zirkus „Althoff-Williams“. Die FN bezeichneten das dreistündige Programm als „Weltklasse“. Der Schwerpunkt der Schau lag auf artistischen Darbietungen, aber auch die Tiernummern, u.a. mit der größten Gruppe von Mandschu-Tigern, begeisterten die Zuschauer. Das neue Zelt fasste 4000 Zuschauer. Ein Filmteam drehte auf dem Gelände des Aero-Clubs in Seckendorf einen 30-minütigen Spielfilm: Etwa 30 junge Leute der Pfadfinderschaft „St. Georg“ produzierten unter der Leitung ihres Stammesvorsitzenden einen Abenteuerfilm in eigener Regie, dessen Handlung sie sich selbst ausgedacht hatten. Der „Tanzclub Noris e.V. Fürth“ eröffnete in der Mathildenstraße 17 seinen zweiten Trainingssaal. Dazu hatte sich viel lokale Prominenz eingestellt. Nachdem man sich am fränkischen Büfett gestärkt hatte gab es Tanzvorführungen durch die Clubmitglieder und schließlich „Tanz für jedermann“. Sehnlichst wartete der Tanzclub auf den Bau der Fürther Stadthalle. Freitag, 23. Juni 1978 Der Aero-Club Fürth veranstaltete auf seinem Gelände in Seckendorf zwei „Rundflugtage“. Während vormittags stets Nebel für totalen Besucherschwund sorgte, drängten sich an den Nachmittagen die Besucher in hellen Scharen, um ihre Heimat von oben zu sehen. Geflogen wurde mit mehreren Maschinen bis Sonnenuntergang. Abends waren dann auch Bratwurstbehälter und Bierfässer geleert. In der Schalterhalle der Stadtsparkasse an der Maxstraße stellte die Kunsterzieherin Barbara Stahl ihre Bilder aus. Die Aquarelle zum Thema „Natur und Baum“ beschränkten sich meist auf konventionelle Baum-, Feld- und Hügelmotive. Die FN sprachen von „akkurater Gruppierung zu duftigen Impressionen.“ Samstag, 24. Juni 1978 Während eines kurzen, aber heftigen Gewitters schlug in Burgfarrnbach ein Blitz in eine 30 mal 50 Meter große Scheune an der Seilersbahn ein. Der Dachstuhl brannte dabei vollkommen nieder. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 80.000 DM. Schüler der Klasse 6a der Volksschule an der Hummelstraße waren Zeugen des Blitzeinschlages. Sie veranlassten die Alarmierung der Feuerwehr. Das Nürnberger Ehepaar Seidenfuß hatte seine Liebe zu Fürth entdeckt. Den Eheleuten gehörte das Barockhaus am Löwenplatz 2. Das Haus wurde jetzt um 90 Grad gedreht, um die „Schokoladenseite“ zur Geltung zu bringen und zehn Wohneinheiten mit neuestem Komfort eingerichtet. Durch die Drehung und die Umbauten verlor man das Anrecht auf alle möglichen staatlichen Zuschüsse, was die Eigentümer jedoch nicht verdross. Montag, 26. Juni 1978 Sechs Tage lang gab es für Fürths Bürger freien Zugang zum offenen Archiv der Loge „Zur Wahrheit und Freundschaft“ im Haus an der Dambacher Straße. In Vitrinen und auf Schautafeln konnte man die vermeintlichen „Geheimnisse“ des Freimaurertums bewundern. Das Fürther Schulamt beruhigte besorgte Eltern in Dambach und Oberfürberg: Stadtschulrat Senator Hauptmannl sicherte den Fortbestand der Dambacher Schule zu. Im September sollte je eine erste Klasse in Dambach als auch an der Oberfürberger Schule starten. Durch die rege Bautätigkeit in diesen beiden Stadtteilen rechnete man in Zukunft mit steigenden Schülerzahlen. Trainingsauftakt im Fürther Ronhof: Trainer Hannes Baldauf standen nach den Abgängen von Unger und Jensen 18 Spieler zur Verfügung, darunter die Neuzugänge Florian Hinterberger (Mittelfeld) und Mahmut Bulut

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