Person
Lily Hildebrandt
Vorname
Lily
Nachname
Hildebrandt
Geschlecht
weiblich
Abw. Namen
Lily Uhlmann
Geburtsdatum
16. Oktober 1887
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
9. September 1974
Todesort
Stuttgart
Beruf
Künstlerin, Kunsthandwerkerin
Religion
jüdisch
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Lily Hildebrandt (geboren als Lily Uhlmann am 16. Oktober 1887 in Fürth; gest. 9. September 1974 in Stuttgart) war Malerin, Grafikerin, Kunsthandwerkerin und Glasmalerin. Sie stammte aus einer großbürgerlichen jüdischen Familie in Fürth und war die Tochter von Betty und Sebastian Uhlmann, der Direktor der Berliner Union-Werke Mannheim-Berlin war.

Lily Uhlmann studierte ab 1905 an einer privaten Malschule in Berlin, später wurde sie Meisterschülerin von Adolf Hölzel, einem Wegbereiter der Abstraktion.

1908 heiratete sie den Kunsthistoriker Hans Hildebrandt, mit dem sie einen Sohn, Rainer Hildebrandt, hatte, der später als Widerstandskämpfer bekannt wurde. Ihre Eltern waren ab 1908 konfessionslos, Lily Hildebrandt konvertierte zum evangelischen Glauben.[1]

Ab 1918 kreierte sie Hinterglasbilder, gleichzeitig arbeitete sie als Journalistin.

Ihre Stuttgarter Wohnung galt nach 1919 als internationaler Treffpunkt der Avantgarde. Sie erhielt 1933 als Jüdin Berufsverbot, ihre Arbeiten wurden 1935 als entartet erklärt. Nach 1943 stellte sie ihre künstlerische Tatigkeit weitgehend ein.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das verborgene Museum - Vita - online