Hugo Pfarre
- Person
- Hugo Pfarre
- Vorname
- Hugo
- Nachname
- Pfarre
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Albert Hugo P.
- Geburtsdatum
- 5. Februar 1877
- Geburtsort
- Großengottern, Landkreis Langensalza
- Todesdatum
- 26. Januar 1933
- Todesort
- Hamburg
- Beruf
- Fotograf
- Rudolf-Breitscheid-Straße 2 (Atelier)
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Johann Friedrich Meier | Schwiegervater |
| Lothar Pfarre | Sohn |
| Maria Emilia Susanna Lerch | Schwiegermutter |
| Rosina Luise Johanna Auguste Rittmüller | Mutter |
| Walburga Friederika Meier | Ehefrau |
| Wilhelm Mangolf Pfarre | Vater |
Albert Hugo Pfarre (geb. 5. Februar 1877 in Großengottern[1]; gest. 26. Januar 1933 in Hamburg)[2] war ein Fotograf, der nur kurze Zeit – vom 2. September 1909 bis Mitte März 1911 – in Fürth ein eigenes Fotoatelier betrieb. Schon zuvor war er ab 1. Juni 1897 bis zur Heirat als angestellter Fotograf in Fürth im Atelier Wacker (Harren) tätig gewesen.[3]
Das Atelier befand sich in der Weinstraße 2, heute Rudolf-Breitscheid-Straße 2, wo er im I. Stock auch mit Familie wohnte.[4] Im September 1910 musste er Konkurs anmelden, das Atelier führte er aber weiter. Anfang November 1910 setzte er seinen minderjährigen Sohn Lothar Pfarre als Inhaber ein, er selbst wurde Geschäftsführer.[3]
Hugo Pfarre heiratete in Fürth am 28. März 1903 Walburga Friederika Meier (geb. 4. März 1884 in Fürth)[5], die sich nun mit Vornamen Adele nannte. Sie war das dritte Kind bzw. die erste Tochter des Vergoldermeisters Johann Friedrich Meier und dessen Ehefrau Maria Emilia Susanna, geborene Lerch. Im Heiratsregister wurde vermerkt, dass das junge Ehepaar nach Brieg (heute Brzeg) bei Breslau zieht. Aus der Ehe sind folgende Kinder bekannt:[3]
- Arthur Pfarre (geb. 4. April 1904 in Brieg; gest. 13. August 1904 ebenda)
- ‚Herta‘ Elfriede Pfarre (geb. 8. Juni 1905 in Brieg)
- Lothar Pfarre (geb. 21. Oktober 1906 in Brieg)
- Hellmut Pfarre (geb. 23. Juni 1908 in Mühlhausen)
Pfarre hatte im Frühjahr 1908 in Mühlhausen/Thüringen, Wanfrieder Straße 176 ein fotografisches Kunstatelier eröffnet.[6] Bald darauf ließ er sich in Fürth nieder, blieb aber hier auch nicht lange und zog Ende März 1911 nach Bamberg.
Dann ging Pfarre um 1912 nach Hamburg, arbeitete dort weiter als Fotograf und lebte bis zu seinem Tod in Hamburg-St. Georg, Steindamm 93.[7] Die Witwe führte in Hamburg eine Brothandlung.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Kirchenbücher St. Walpurgis Großengottern, Taufen 1872–1902, S. 53
- ↑ Standesamt Hamburg 1 a, Sterberegister Nr. 189/1933 vom 26. Januar 1933
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Familienbogen Pfarre, Albert Hugo; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Adressbuch von 1911
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1902–1907, S. 36
- ↑ Photographische Chronik und allgemeine Photographen-Zeitung, 15. Jg., Nr. 35 vom 26. April 1908, Rubrik Ateliernachrichten, S. 213
- ↑ Hamburger Adressbücher von 1913 bis 1933
Bilder
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Vorderseite einer Fotokarte von Hugo Pfarre mit dem königlich bayerischen 21. Infanterie-Regiment ... Vorderseite einer Fotokarte von Hugo Pfarre mit dem königlich bayerischen 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“, ca. 1910
Urheber: Hugo Pfarre
Erstellungsdatum: 1910
Lizenz: cc-by-sa-3.0Rücksseite einer Fotokarte von Hugo Pfarre, ca. 1910 Urheber: Hugo Pfarre
Erstellungsdatum: 1910
Lizenz: cc-by-sa-3.0Postkarte gel. 28.1.1911, abgestempelt in Fürth Urheber: Hugo Pfarre
Über Datum: 28. Januar 1911
Lizenz: cc-by-sa-3.0