Die Qualität des Sandsteins wurde dem jeweiligen Stellenwert des zu bearbeitenden Werkstücks zuge paßt. Ein Quader für ein Untergeschoß oder eine Stützmauer verlangte nicht die Materialgüte wie die eines komplizierten Werk- oder gar eines BildhauerStücks. Diese Unterschiede konnten schon innerhalb eines Steinbruches von Schicht zu Schicht auftreten, oder es gab bestimmte Brüche mit besonders hartem, meist feinkörnigem Material, sowie andere mit wei cheren grobkörnigen Vorkommen. Ein Beispiel für sehr hartes, weil stark mit Kieselsäure durchsetztes Sandstein-Material, sind die QuarzitBrüche in Worzeldorf südlich von Nürnberg. Diese Brüche sind heute noch in Betrieb und das Material wird häufig zur Restaurierung von verwitter ter historischer Bausubstanz, als auch bei NeubauFassaden verarbeitet. Wie sehr die Umwelt den Sandstein belastet hat, erkennt man bei Hausabbrüchen an dem verschwin dend geringen Teil an Material, das für eine Wieder verarbeitung geeignet ist. So ist der Sandstein als Massivbau-Material heute nur noch Historie. Bestenfalls Ersatz für den Verfall oder Staffage für Neubauten, verdrängt von wärmeund schalldämmenden künstlichen Materialien. Sie.
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