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ßürgervereinigung St. Michael — Altstadtbläddla

Bürgerfest „Am 12. September 1993 war es endlich soweit“ Das I. Bürgerfest der Bürgervereinigung Alt­ stadtviertel St. Michael sollte stattfinden, ja, und so war es denn auch’

93 viele bestätigt, war ein voller Erfolg. Wir mußten sogar den anberaumten Zeitraum von zwei auf drei Stunden verlängern, da so viele Interessenten teilnahmen. Danach sorg­ ten wiederum die

„Quiets“ Pünktlich um 9.30 Uhr begann die Veranstaltung mit einem Gottes-dienst in St. Michael. Das Motto „Neuer Wein in alten Schläuchen“. Nach dem Gottesdienst fanden sich dann auch schon die er­ sten verschüchtert - neu­ gierigen Schaulustigen ein, wohl angelockt von den flotten Klängen der „Quiets", die an diesem Tag ihr Bestes gaben.

mit heißen Rhythmen aus den 60-ern, 70-ern, und 80-ern Jahren für gute Stimmung im Biergarten, der am Kirchenplatz auf­ gebaut war. Die Bewir­ tungsbuden der Bürger­ vereinigung sorgten für das leibliche Wohl aller Besucher, von Bier über Glühwein bis hin zu Brat­ wurst und Lebkuchen. Besonderen Anklang fand auch der angebotene Kaf­

Die türkische Folkloregruppe Öklem

Und dann ging’s so richtig los:

Die Altstadtrallye, gedacht als Präsentation der Geschäfte in der Alt­ stadt, erwies sich als re­ gelrechter Publikumsren­ ner. Vor allem als das Wetter besser wurde, setzte ein richtiger An­ sturm auf den Informati­ onsstand der Bürgerver­ einigung ein, wo die Teil­ nahmescheine ausgehän­ digt wurden. Die Rallye, und das haben uns sehr 4

fee und Kuchen. Er wur­ de reißend abgesetzt. Gegen halb drei erweck­ te eine kleine

T alkshow mit der Vereinsfuhrung die Aufmerksamkeit der Bürgerfestbesucher. Der Zuhörer erfuhr etwas über die Möglichkeiten und Aktivitäten der Bur­ gervereinigung und konn­ te die Vorstandschaft persönlich kennenlernen. So wurden z. B. durch den I. Vorsitzenden Gre-

...ein zufriedenes Publikum

gor Diekmann die Ziele des Vereins erläutert. Ute Schlicht, ihres Zei­ chen Kassier, zeigte wie und wo wir Gelder ein­ nehmen und für welchen Zweck diese Verwen­ dung finden. Dann ging’s weiter mit ei­ nem ersten Programmmhöhepunkt: Die Verstei­ gerung von Jahressam­ melkrügen. Von der Bur­ gervereinigung zur Verfü­ gung gestellt, sollte der Erlös dem Jugendzen­ trum Lindenhain zu Gute kommen. Die Versteige­ rer, namentlich Stadthei­ matpflegerin Barbara Ohm, Roland Kastner von SpVg, Roland Fiedler vom gleichnamigen Mo­ dehaus, Pfarrer Roth von St. Michael und Gregor Diekmann der Burger­ vereinigung legten sich mächtig ins Zeug, so daß ein Erlös in Höhe von 1.300,00 DM verbucht werden konnte. Beson­ deren Dank gilt hier Herrn Pfarrer Roth, der durch sein unvergleichli­ ches „Verhältnis“ zu Wil­ helm Löhe (Jahreskrug mit dem Motiv WilhelmLöhe-Haus) den Preis be­ trächtlich in die Höhe treiben konnte, und Frau

Barbara Ohm die sehr anschaulich die Hausmo­ tive der Sammlerkruge erläuterte. Den Publi­ kumsreaktionen, wäh­ rend der Auktion war deutlich zu entnehmen, daß sie die Versteigerer für äußerst sachkundig und kompetent hielten.

Jetzt ging.s von einem Höhepunkt zum Näch­ sten : Die türkische Fol­ kloregruppe „Ötzlem" führte traditionelle Tänze der Türkei vor. Die herr­ lichen und farbenprächti­ gen Kostüme der Dar­ steller, sowie die außer­ gewöhnlichen, mit gro­ ßem Enthusiasmus vorge­ tragenen Tanze rissen die Besucher zu Begeiste­ rungsstürmen hin. Kurze Zeit später dann der Augenblick, auf den alle gewartet hatten: Die Preisvergabe an die Gewinner der Altstadt­ rallye. Die zahlreichen und durchwegs sehr at­ traktiven Preise wur­ den von den an der Rallye teilnehmenden Geschäf­ ten gestiftet, deren Inha­ ber dem Gewinner der Rallye den Preis über­ reichten, natürlich unter Applaus der Besucher.