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Bürgervereinigung St. Michael — Altstadtbladdla

nächst einmal um eine grobe Auflistung.

2. Verbesserung der Verkehrsverhältnisse Hier gilt es die Konflikt­ punkte zwischen Fähr­ verkehr und Fußgänger zu beseitigen. Natürlich sind auch die Busse durch die Innen­ stadt (Schwabacher Stra­ ße) eine Belästigung. Ob man deswegen aber gleich eine U-Bahn bauen muß, das ist eine andere

beispielsweise ein Park­ leitsystem oder auch nur eine Verbesserung der Beschilderung eventuell sinnvoll (Vermeidung des Parkplatzsuchverkehrs). Wichtig ist es auch, Dau­ erparker in unmittelbarer Nähe zum Hauptein­ kaufsbereich weiter zu vermeiden. Diese Park­ plätze sollten für den Einkaufsverkehr freige­ halten werden.

macht. Schon im legendä­ ren Gesamtverkehrsplan Großraum Nürnberg aus dem jahre 1977 gaben die Gutachter ihrem Erstau­ nen Ausdruck, „daß die Verkehrsbeziehungen des Landkreises Fürth zur Stadt Nürnberg stär­ ker ausgeprägt sind als zur Stadt Fürth“. Das liegt zumindest beim Einkaufsverkehr natürlich am größeren Angebot, aber auch daran, wie man sich als Stadt präsentiert und verkauft. Einkauf muß eben mit Erlebnis

darüber zu wundern („Das beste an Fürth ist die U-Bahn nach Nürn­ berg“). „Nun aber bleibt Liebe, Hoffnung und Glaube; diese drei. Aber die Liebe ist die größte unter ih­ nen“, so lautet mein Lieb­ lingsspruch in der Bibel. Auf unserem Fall übertra­ gen: Die Liebe zu Furth wird bleiben, aber der Glaube und die Hoff­ nung, daß sich Furth end­ lich mal nicht unter Wert verkauft und daß die

Mit dem neuen Kleeblatt genügend für das Image getan? Frage. Weitere Ver­ kehrsberuhigungsmaß­ nahmen sind zur Hebung des Wohnwertes not­ wendig. Dazu gehören auch Anwohnerparkre­ gelungen. Zur Verbesse­ rung der Situation des ru­ henden Verkehrs wäre

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3. Verbesserte Prä­ und Naherholung ver­ sentation bunden sein. Wenn man Ohne Präsentation und Werbung geht auch bei bester Stadtstruktur nichts. Dazu wurden am Anfang dieses Beitrages einige Vorschläge ge-

wie in Fürth Kleinkunst­ bühnen zugunsten einer U-Bahn plattmacht, die dann auch noch die Kundschaft nach Nürn­ berg transportiert, braucht sich niemand

Stadtoberen endlich mal nicht versuchen, aus Fürth ein Nürnberg in Kleinformat zu machen, die könnten einem ange­ sichts der Realität lang­ sam aber sicher verge­ hen. Alexander Mayer