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Alcstadcverein _______ Furth

Inhalt

Liebe Leser! Jahresbericht (Dezember 2000 bis No­ vember 2001) Nun liegt wieder ein neues Altstadtbläddla vor Ihnen Sie finden hier zunächst in der ein­ leitenden Rubrik „Liebe Leser" einen Bericht über das Vereins­ jahr und eine Umschau im Altstadtviertel. Die Fürther In­ nenstadt ist ein belebtes Muse­ um, das vom Tourismus nur noch nicht entdeckt wurde; nicht zuletzt, weil das entspre­ chende Selbstbewußtsein fehlt, und das spürt jeder Besucher. Die beiden innerstädtischen Museen sind ein Ansatzpunkt, um mit dem Geschichtsbewußt­ sein auch ein Selbstbewußtsein zu schaffen. Wir wollen diese Museumslandschaft verbes­ sern. Überlegungen hierzu fin­ den Sie im folgenden Jahresbe­ richt und im Artikel „Der Muse­ umspfad”. Das vorliegende Bläddla enthält weiterhin drei Artikel über die deutsch-jüdische Vergangen­ heit („Vergebliches..." - „Der Matzenbeck...“ - „Die Brauerei Mailaender”) und einen weite­ ren über den außergewöhnli­ chen jüdischen Künstler David Krugman, der in der FreibankGalerie ausstellte. Auch die meisten anderen Ausstellungen werden beschrieben, mit Jür­ gen Schimmel wird ein weiterer Künstler gesondert vorgestellt. Die Arbeitsgruppe Archäologie hat wieder ein arbeitsames Jahr hinter sich, das zwei Berichte beleuchten. In Fürth gibt es viele Heimatfor­ scher, die aber nicht alle der breiten Öffentlichkeit bekannt sind; einer davon ist Erich Scherzer, über dessen For­ schungen im Pfarramt St. Mi­ chael berichtet wird. Seit einiger Zeit logiert im Altstadtviertel ein „Eine-Welt-Laden“, der vorge­ stellt wird. Den Abschluß bildet in unserer Außenortreihe ein geschichtlicher Abriß über Pop­ penreuth.

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Umschau im Viertel Augenfällig sind wohl für jeden die Veränderungen am Markt­ platz, der mittlerweile genauso wie der Stadlershof zur Baustel­ le mutierte. Wir sind gespannt auf das Ergebnis, in bezug auf die Marktplatzgestaltung kann es ja nur besser werden. Beim Stadlershof sind die allergröß­ ten Hoffnungen berechtigt. So hat Gregor Diekmann - früher Vorsitzender des Altstadtvereins - mit seiner GmbH inzwischen beispielsweise einen zuge­ schütteten Keller wieder freige­ legt und die bemerkenswerte Dachkonstruktion ausgebessert. Die Vorhaben zur Innenund Außenrenovierung lassen in jedem Fall eine deutliche Auf­ wertung erwarten. Sicherlich positiv für das Viertel war die Modernisierung des Norma/Rodi Einkaufmarktes (Gustavstraße 65). Von der Au­ ßenwerbung sind wir zwar nicht gerade begeistert, aber wir müssen froh, sein, daß der Ein­ kaufsmarkt als einziger im Vier­ tel bestehen bleibt. Andere hoffnungsvolle und ge­ radezu beispielhafte Betriebe wie das Schauhaus (Brillen und mehr, vgl. Heft 35, S. 35) werden zunehmend von ähnlich hochwertigem Einzelhandel er­ gänzt. Wenige Schritte entfernt vom Schauhaus hat sich zum Bei­ spiel ein weiteres Einzelhan­ dels-Highlight etabliert: Im ma­ lerischen Fachwerkhäuschen Heiligenstraße 25 schaffte sich das „forum fliese“ ein zweites Standbein. Manfred und Isolde Roppelt handeln mit ausge­ suchten Fliesen beispielsweise aus England, Italien, Spanien, Marokko und Mexiko. In den ehemaligen Leonischen Draht­ werken in der Mühlhofer Haupt­ straße 1-3 (Nürnberg), die je­ dem regional interessierten Denkmalschützer ein Begriff sind, haben sie zwar zehnmal mehr Verkaufsfläche zur Verfü-

Liebe Leser - Jahresbericht Altstadtverein

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Der Museumspfad

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Vergebliches - der Weg zu

Hitlers willigen Vollstreckern

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Der Matzenbeck von Fürth

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Die Brauerei Mailaender in Fürth

19

David Krugman - ein Seelen-„Therapeut“

mit Pinsel und Farbe

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Jürgen Schimmel und die Zauberwelt der Gefühle

22

Die SommerGalerie 2001

23

Bericht AG Archäologie 2001

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Die Ausgrabungen im Stadlershof

29

Eine-Welt-Laden rückt ins Zentrum der Altstadt

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Erich Scherzer und die Kirchenbücher von St. Michael 33

Wer kennt die beiden?

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Poppenreuth

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Impressum

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