Richard Wassermann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Richard Wassermann''' (geb. 25. Dezember [[1880]] in Fürth, gest. ) war Freizeit-Alpinist, erfolgreicher Geschäftsmann in Chicago und ziemlich in Vergessenheit geratener Gönner der Stadt Fürth.
'''Richard Wassermann''' (geb. 25. Dezember [[1880]] in Fürth, gest. 17. Juli [[1959]]). Er war Freizeit-Alpinist, erfolgreicher Geschäftsmann in Chicago und ziemlich in Vergessenheit geratener Gönner der Stadt Fürth.
 
==Leben==
Wassermann kam als Sohn eines Bäckermeisters im Haus [[Bäumenstraße]] 25 zur Welt. Nach Abschluss der Realschule lernte er in Fürth den Beruf des Kaufmanns.<ref>''Wassermann, Richard''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 384</ref>


Am 20. Juli [[1904]] gelang ihm zusammen mit Fritz Krückemeyer ein neuer Abstieg durch die Ostwände der Risser Falk (2415 m) ins Falkenkar.<ref> Jahresbericht der S. Fürth pro 1904, S. 20 und 21, Tourenbericht für die „Mitteilungen"; Mitteilungen des DÖAV 1905, Seite 265. Aus: [http://www.alpinwiki.at/route/osthänge-abstieg-durch-die AlpinWiki]</ref>
Am 20. Juli [[1904]] gelang ihm zusammen mit Fritz Krückemeyer ein neuer Abstieg durch die Ostwände der Risser Falk (2415 m) ins Falkenkar.<ref> Jahresbericht der S. Fürth pro 1904, S. 20 und 21, Tourenbericht für die „Mitteilungen"; Mitteilungen des DÖAV 1905, Seite 265. Aus: [http://www.alpinwiki.at/route/osthänge-abstieg-durch-die AlpinWiki]</ref>


Wassermann wanderte im Alter von 28 Jahren nach Amerika aus, versuchte sein Glück zuerst in New York, ging dann [[1910]] nach Chicago und wurde Vizepräsident der Ernecke & Salmstein Company.  
Wassermann wanderte im Alter von 26<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1960/61 (Buch)|Seite=19; Samstag, 2. April 1960}}</ref> Jahren nach Amerika aus. Zunächst ging er als Vertreter der Nürnberger Firma Bing nach New York, dann [[1910]] nach Chicago zur Firma "Ernecke & Salmstein". Dort wurde er später Vizepräsident und schließlich Alleininhaber.
Er war nach dem Krieg Mitbegründer der Amerikanischen Wohlfahrtsgesellschaft für deutsche Kinder.<ref>Abendpost vom 19. Januar 1930 [http://ia601408.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/26/items/5418474_11/5418474_11_jp2.zip&file=5418474_11_jp2/5418474_11_1215.jp2 online]</ref><ref>Foreign Language Press Survey [http://flps.newberry.org/year/1930/?page=4 online]</ref>
Nach dem Krieg war er Mitbegründer der Amerikanischen Wohlfahrtsgesellschaft für deutsche Kinder.<ref>Abendpost vom 19. Januar 1930 [http://ia601408.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/26/items/5418474_11/5418474_11_jp2.zip&file=5418474_11_jp2/5418474_11_1215.jp2 online]</ref><ref>Foreign Language Press Survey [http://flps.newberry.org/year/1930/?page=4 online]</ref>


Als [[1948]] in Fürth die [[1848er-Gedächtnisstiftung]] gegründet wurde, spendete er durch letztwillige Verfügung 635 896 DM - und damit den größten Einzelbetrag überhaupt.<ref>''Altersheime''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 19</ref>
Als [[1948]] in Fürth die [[1848er-Gedächtnisstiftung]] gegründet wurde, spendete er durch letztwillige Verfügung 635 896 DM - und damit den größten Einzelbetrag überhaupt.<ref>''Altersheime''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 19</ref>
Im April [[1960]] wird berichtet, dass die Stadt Fürth von Richard Wassermann 150.000 Dollar erbte, was damals einem Betrag von 624.750 DM entsprach.<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1960/61 (Buch)|Seite=19; Samstag, 2. April 1960}}</ref>


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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