Schindelgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die "'''Schindelgasse'''" ist eine Straße in der Fürther [[Altstadt]] zwischen Gustavstraße und Königstraße. Sie entspricht einer typischen Altstadtgasse, verwinkelt und mit hohen Häusern. Die Gasse mit Kopfsteinpflaster hat keine eigenen Gehwege. Da sie keinen Durchgangsverkehr hat, gibt es auch keine Probleme bei den Fußgängern. Im November 1989 musste die Gasse gesperrt werden, weil Haus Nr. 8 - ein dreigeschossiger Fachwerkbau - einzustürzen drohte. Die Fassade neigte nach außen.  
Die "'''Schindelgasse'''" ist eine Straße in der Fürther [[Altstadt]] zwischen Gustavstraße und Königstraße. Sie entspricht einer typischen Altstadtgasse, verwinkelt und mit hohen Häusern. Die Gasse mit Kopfsteinpflaster hat keine eigenen Gehwege. Da sie keinen Durchgangsverkehr hat, gibt es auch keine Probleme bei den Fußgängern. Im November 1989 musste die Gasse gesperrt werden, weil Haus Nr. 8 - ein dreigeschossiger Fachwerkbau - einzustürzen drohte. Die Fassade neigte nach außen.  
Die erste Bebauung erfolgte vermutlich ab [[1670]].<ref>{{BuchQuelle|Fürth - Eine Stadtgeschichte für Liebhaber (Buch)|Seite=34}}</ref>
 
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Die erste Bebauung erfolgte vermutlich ab [[1670]].<ref>{{BuchQuelle|Fürth - Eine Stadtgeschichte für Liebhaber (Buch)|Seite=34}}</ref>
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==Namensherkunft und Geschichte==
==Namensherkunft und Geschichte==
Die Schindelgasse hieß bis [[1827]] '''Schindelhof'''. Ihren Namen hat sie von den hier in alter Zeit angesiedelten Betrieben zur Herstellung von Holzschindeln. Oft über Generationen wurde in manchen Anwesen dieser Gasse das gleiche Handwerk betrieben. So ist für das Haus Nr. 3 über 200 Jahre eine Bäckerei erwähnt.<ref>{{BuchQuelle|Fürth - Eine Stadtgeschichte für Liebhaber (Buch)|Seite=34-35}}</ref></br> In der [[Schindelgasse 10]] befand sich von [[1737]] bis [[1868]] die berühmte [[Hebräische Druckereien| hebräische Buchdruckerei]], zuerst unter [[Chaim Zwi Hirsch]], dann unter [[Isaac David Zirndorfer]] (Vater) und schließlich noch David Isaak Zirndorfer (Sohn), zuletzt unter [[Juda Sommer]]. Sie machte mit ihren gerühmten Drucken Fürth sehr bekannt.</br>  
Die Schindelgasse hieß bis [[1827]] '''Schindelhof'''. Ihren Namen hat sie von den hier in alter Zeit angesiedelten Betrieben zur Herstellung von Holzschindeln. Oft über Generationen wurde in manchen Anwesen dieser Gasse das gleiche Handwerk betrieben. So ist für das Haus Nr. 3 über 200 Jahre eine Bäckerei erwähnt.<ref>{{BuchQuelle|Fürth - Eine Stadtgeschichte für Liebhaber (Buch)|Seite=34-35}}</ref></br> In der [[Schindelgasse 10]] befand sich von [[1737]] bis [[1868]] die berühmte [[Hebräische Druckereien| hebräische Buchdruckerei]], zuerst unter [[Chaim Zwi Hirsch]], dann unter [[Isaac David Zirndorfer]] (Vater) und schließlich noch David Isaak Zirndorfer (Sohn), zuletzt unter [[Juda Sommer]]. Sie machte mit ihren gerühmten Drucken Fürth sehr bekannt.</br>  
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{{Bedeutende Gebäude dieser Straße}}
{{Bedeutende Gebäude dieser Straße}}
==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Ensemble Altstadt Fürth|Denkmalensemble Altstadt Fürth]]
* [[Ensemble Altstadt Fürth|Denkmalensemble Altstadt Fürth]]
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* [[Schindelgasse 13 (Gaststätte)]]
* [[Schindelgasse 13 (Gaststätte)]]
* [[Zum goldenen Vogel Strauß]] (Gaststätte)
* [[Zum goldenen Vogel Strauß]] (Gaststätte)
==Einzelnachweise==
<references />
== Videoprojekt [[fuerther-strassen.de|Fürther Straßen]] 2018 ==
[[Datei:Schindelgasse.mp4|thumb|none|frame|Schindelgasse, Aufnahmedatum 12. August 2018|thumbtime=0:00:04|400px]]


==Bilder==
==Bilder==
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