Zu den Sieben Schwaben: Unterschied zwischen den Versionen

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Erst [[1944]] wurden die Mayers bei der Stadtführung angeschwärzt und mussten den Spruch "Ob Heid, Jud oder Christ - Herein was durstig ist" in der Deckenbemalung des Gastraumes mit weißer Farbe überstreichen, da er in seiner toleranten Aussage nicht zur Propaganda des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Dritten Reichs]] passte. Zuvor war er noch einige Jahre nach der [[Reichspogromnacht in Fürth|Reichspogromnacht]] 1938 und dem Beginn der Arisierungen frei sichtbar über den Köpfen der Gäste verblieben. Bis zum [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war auch das Treppenhaus im Stil der Gastraumdecke ausgemalt. Diese Verzierung fiel aber dann einer Brandbombe zum Opfer. Die Eingangstüre der ursprünglichen Eck-Wirtschaft wurde im Jahr [[1950]] von der Ecke Goethe-/Birkenstraße an den jetzigen Ort in die Birkenstraße verlegt (heute Otto-Seeling-Promenade). Ebenfalls im Jahre 1950 entstand die heutige Ausschankstelle/Theke im Gastraum hinter dem Eingang rechts durch die Entfernung einer Wand und dem Einzug von Stützen. In der Stellungnahme der Bauaufsicht vom 26. Januar 1950 zur Sitzung des Bauauschusses heißt es hierzu: "Mit dieser Baumaßnahme wird eine bestehende Auflage aufgrund der oberpolizeilichen Vorschriften vom 19.2.1938 erfüllt, wonach die Ausschankstelle für die Gäste sichtbar sein muß".
Erst [[1944]] wurden die Mayers bei der Stadtführung angeschwärzt und mussten den Spruch "Ob Heid, Jud oder Christ - Herein was durstig ist" in der Deckenbemalung des Gastraumes mit weißer Farbe überstreichen, da er in seiner toleranten Aussage nicht zur Propaganda des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Dritten Reichs]] passte. Zuvor war er noch einige Jahre nach der [[Reichspogromnacht in Fürth|Reichspogromnacht]] 1938 und dem Beginn der Arisierungen frei sichtbar über den Köpfen der Gäste verblieben. Bis zum [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war auch das Treppenhaus im Stil der Gastraumdecke ausgemalt. Diese Verzierung fiel aber dann einer Brandbombe zum Opfer. Die Eingangstüre der ursprünglichen Eck-Wirtschaft wurde im Jahr [[1950]] von der Ecke Goethe-/Birkenstraße an den jetzigen Ort in die Birkenstraße verlegt (heute Otto-Seeling-Promenade). Ebenfalls im Jahre 1950 entstand die heutige Ausschankstelle/Theke im Gastraum hinter dem Eingang rechts durch die Entfernung einer Wand und dem Einzug von Stützen. In der Stellungnahme der Bauaufsicht vom 26. Januar 1950 zur Sitzung des Bauauschusses heißt es hierzu: "Mit dieser Baumaßnahme wird eine bestehende Auflage aufgrund der oberpolizeilichen Vorschriften vom 19.2.1938 erfüllt, wonach die Ausschankstelle für die Gäste sichtbar sein muß".


Nach dem Tod Tobias Mayers am [[22. März]] [[1957]] gab seine Witwe Margarete die Leitung der Gaststätte zum  [[30. April]] [[1957]] auf. Langjährige Pächter waren später Gustav Meindl ([[1958]] - [[1966]]), Martin und Anni Hantke ([[1966]] - [[1981]]), Ingeborg und Osman Özmen ([[1981]] -?) und Ivanka Szymanski ([[1990]] - [[2007]], gest. [[2010]]). Zum 90. Geburtstag Margarete Mayers ließ die Stadtbrauerei Spalt als Geschenk den erbauungszeitlichen Fahnenmast am Gebäude restaurieren. Nach mehrjährigem Leerstand übernahmen [[Sarah Stutzmann]] und Bernd Hausner die traditionsreiche Gaststätte, Wiedereröffnung war der [[1. März]] [[2013]].
Nach dem Tod Tobias Mayers am [[22. März]] [[1957]] gab seine Witwe Margarete die Leitung der Gaststätte zum  [[30. April]] [[1957]] auf. Langjährige Pächter waren später Gustav Meindl ([[1958]] - [[1966]]), Martin und Anni Hantke ([[1966]] - [[1981]]), Ingeborg und Osman Özmen ([[1981]] -?) und Ivanka Szymanski ([[1990]] - [[2007]], gest. [[2010]]). Zum 90. Geburtstag Margarete Mayers ließ die Stadtbrauerei Spalt als Geschenk den erbauungszeitlichen Fahnenmast am Gebäude restaurieren. Zuletzt bot die Gaststätte unter Thomas Batsios griechische Küche, ehe es zur Schließung kam.
Seit Herbst 2023 ist Bernd Hausner aus der Geschäftsleitung ausgeschieden, neuer Mitinhaber ist [[Felix Geismann]].  


Im Sommer [[2019]] wurden der Innenbereich der Gaststätte und die Erdgeschoss-Zone der Sandsteinfassade renoviert.
Nach mehrjährigem Leerstand übernahmen [[Sarah Stutzmann]] und Bernd Hausner die traditionsreiche Gaststätte, Wiedereröffnung nach umfangreicher Renovierung des Gastraums war der [[1. März]] [[2013]].
 
Hausner schied [[2017]] aus dem Unternehmen aus. Im Sommer [[2019]] wurden der Innenbereich der Gaststätte und die Erdgeschoss-Zone der Sandsteinfassade renoviert. Während der Corona-Pandemie wurden Freitag bis Sonntag Speisen und Fassbier zum Mitnehmen angeboten.
 
Die aktuellen Inhaber der Gaststätte sind [[Sarah Stutzmann]] und [[Felix Geismann]].


== Getränke ==
== Getränke ==
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* Im Gastraum befindet sich heute eine Gitterbekrönung des [[Geismann-Bräustübl]]s.
* Im Gastraum befindet sich heute eine Gitterbekrönung des [[Geismann-Bräustübl]]s.
* Bei der Feier zur Wiedereröffnung am 1. März 2013 trug die Schauspielerin [[Michaela Domes]] Auszüge aus den Märchen der ''Sieben Schwaben'' vor.
* Bei der Feier zur Wiedereröffnung am 1. März 2013 trug die Schauspielerin [[Michaela Domes]] Auszüge aus den Märchen der ''Sieben Schwaben'' vor.
* 2013 bis 2022 erfolgte am 24. Dezember der Verkauf der traditionellen »Weihnachts-Karpfen« zum Mitnehmen.  
* 2013 bis 2022 erfolgte am 24. Dezember der Verkauf der traditionellen »Weihnachts-Karpfen« zum Mitnehmen.
* Die überwiegende Anzahl der wechselnden Landbiere ("Tagesbier") werden selbst bei den Brauereien im fränkischen Raum abgeholt; seit 2018 mit einem eigenen Transporter mit Biogas-Antrieb, seit 2024 mit einem Elektro-Transporter.  
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