Maxstraße 42: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Gebäude
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|Bild=Maxstr-42 1.jpeg
|Straße=Maxstraße
|Straße=Maxstraße
|Hausnummer=42
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|Objekt=Wohnhaus
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|Akten-Nr.=D-5-63-000-906
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|Architekt=Wilhelm Evora
|Bauherr=Bernhard Ullmann
|lat=49.47135
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|lon=10.98911
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|Gebäude besteht=Ja
|Ehemals=Nein
|DenkmalstatusBesteht=Ja
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
}}
}}
Dreigeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Konsolgesims und flachem Mittelrisalit mit Giebel und Erker mit Balkonbrüstung, reich in [[Klassizismus|spätklassizistischen]] Formen, von [[Wilhelm Evora]], [[1872]]; bauliche Gruppe mit [[Maxstraße 44]] und [[Bahnhofplatz 11]].
Dreigeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Konsolgesims und flachem Mittelrisalit mit Giebel und Erker mit Balkonbrüstung, reich in [[Klassizismus|spätklassizistischen]] Formen, von [[Wilhelm Evora]], [[1872]]; bauliche Gruppe mit [[Maxstraße 44]] und [[Bahnhofplatz 11]].
Es beherbergt seit vielen Jahren <!-- Seit wann? --> Büroräume der Sparkasse Fürth.
== Geschichte ==
Das Gebäude war ursprünglich das vornehme Wohnhaus des Kaufmanns [[Bernhard Ullmann]], der Vorstands- und Verwaltungsausschussmitglied der israelitischen Kultusgemeinde war.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 286</ref>
1900 kaufte [[Julius Dünkelsbühler]] dieses Haus und betrieb darin die „''Optische Industrie u. Kurzwarenhandlung S. J. Dünkelsbühler Söhne''“.<ref>Gisela Naomi Blume: [[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der neue jüdische Friedhof in Fürth]], S. 602</ref> Das Haus wurde beschrieben mit fünf Wohnungen, darin drei mit Bad, 21 Zimmer, Laden, Autohalle, zwei Lagergebäude, Geschäftsräume mit 580 m<sup>2</sup>, Ziergarten mit Springbrunnen und Sommerhäuschen (vermutlich einer Laubhütte) und Hof; Gesamtfläche 1&nbsp;150 m<sup>2</sup>.<ref name="GNB">Gisela Naomi Blume zitiert nach Plan-Nr. 1133/8</ref>
Der stellvertretende Gauleiter [[wikipedia:Karl Holz (Politiker)|Karl Holz]] „kaufte“ das Anwesen unmittelbar nach der [[Reichspogromnacht in Fürth|Reichspogromnacht]] am [[12. November]] [[1938]] als Arisierungsobjekt. Nachdem die Transaktion für ungültig erklärt wurde, kauften der Fabrikant Hans Lohnert und Margarethe Koch, geb. Lohnert das Haus am [[20. Mai]] [[1940]] für 53.000 RM. Der Kaufpreis ging auf ein Gestapo-Sonderkonto Nr. 70142 bei der Sparkasse Nürnberg.<ref name="GNB"/>
==Siehe auch==
* [[Maxstraße 40]]
==Einzelnachweise==
<references/>
==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}
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