Stadtwald: Unterschied zwischen den Versionen

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* Stand 2021: 64 % Kiefer, 7 % Fichte, 6 % Buche, 7 % Eiche, 7 % sonstiges Laubholz, 6 % sonstiges Nadelholz, 3 % Edellaubhölzer<ref>Exkursionsführer Stadtwald Fürth vom 4. August 2021</ref>
* Stand 2021: 64 % Kiefer, 7 % Fichte, 6 % Buche, 7 % Eiche, 7 % sonstiges Laubholz, 6 % sonstiges Nadelholz, 3 % Edellaubhölzer<ref>Exkursionsführer Stadtwald Fürth vom 4. August 2021</ref>


Seit einigen Jahrzehnten findet ein sog. Waldumbau statt. Bereits in den 1950er Jahren wurde der Anteil der Nadelbäume reduziert und die Anzahl der Laubbäume erhöht. Aufgrund des Klimawandels wurden weitere Umbaumaßnahmen notwendig. So werden die Baumarten Kiefer, Fichte, Lärche und Birke zunehmend zurückgefahren, da sie Probleme mit der extremen Trockenheit haben bzw. bei Trockenheit besonders anfällig sind für Borkenkäfer, Sturmwurf oder Mistelbewuchs. Stattdessen werden zunehmen Eichen, Buche, Esskastanie, Spitzahorn sowie Tannen und Douglasien nach gepflanzt und aufgeforstet. Mittel- bis Langfristig soll die dominierende Kiefer des sog. Steckerles-Waldes in einen naturnahen Mischwald mit mindestens 60 % Laubholz umgebaut werden. Von den 560 Hektar wurden in der Zeit von 1995 bis 2020 bereits ca. 100 Hektar vor- und umgebaut, um dem Laubbaum mehr Lebensraum zu geben.  
Seit einigen Jahrzehnten findet ein sog. Waldumbau statt. Bereits in den 1950er Jahren wurde der Anteil der Nadelbäume reduziert und die Anzahl der Laubbäume erhöht. Aufgrund des Klimawandels wurden weitere Umbaumaßnahmen notwendig. So werden die Baumarten Kiefer, Fichte, Lärche und Birke zunehmend zurückgefahren, da sie Probleme mit der extremen Trockenheit haben bzw. bei Trockenheit besonders anfällig sind für Borkenkäfer, Sturmwurf oder Mistelbewuchs. Stattdessen werden zunehmen Eichen, Buche, Esskastanie, Spitzahorn sowie Tannen und Douglasien nach gepflanzt und aufgeforstet. Mittel- bis Langfristig soll die dominierende Kiefer des sog. Steckerles-Waldes in einen naturnahen Mischwald mit mindestens 60 % Laubholz umgebaut werden. Von den 560 Hektar wurden in der Zeit von 1995 bis 2020 bereits ca. 100 Hektar vor- und umgebaut, um dem Laubbaum mehr Lebensraum zu geben. Der Laubholzanteil hat sich von 11 Prozent im Jahr 1995 auf 23 Prozent im Jahr 2015 erhöht.<ref>Hans-Peter Reitzner: ''Der gestresste Wald wird wieder vitaler''. In: Fürther Nachrichten vom 19. Februar 2025</ref>


Jährlich werden ca. 3.100 fm (Festmeter) Wald geschlagen. Das entspricht ca. 5,5 fm/ha, wobei im Wald nur einzelne Bäume gefällt gezielt gefällt werden. Eine Kahlschlagrodung findet bewusst nicht statt, sofern ein Schädlingsbefall (z. B. Borkenkäfer) dies nicht erforderlich macht.
Jährlich werden ca. 3.100 fm (Festmeter) Wald geschlagen. Das entspricht ca. 5,5 fm/ha, wobei im Wald nur einzelne Bäume gefällt gezielt gefällt werden. Eine Kahlschlagrodung findet bewusst nicht statt, sofern ein Schädlingsbefall (z. B. Borkenkäfer) dies nicht erforderlich macht.