Vorlage:Jahresleiste

  • Vom 2. bis 5. Oktober lagerte der Heerführer Mansfeld mit einer 20.000-Mann starken Armee bei Fürth.[1] Mehrere israelitische Häuser wurden zerstört, andere abgebrannt und die Synagoge schwer zerstört.[2]
  • Vom 7. bis 17. Oktober diente Fürths Umgebung als Lager für die Bayerische Armee unter Tilly; 24.000 Mann schlugen hier Quartier auf. Die Truppe hauste schlimmer als die feindliche Armee unter Mansfeld: Es kam zu Plünderungen, Vieh wurde niedergestochen und den Bauern wurde mit Brandschatzung gedroht, so dass viele flüchten mussten.[3][4]

Personen

  • Der Goldschmied und Münzeisenschneider Conrad Stutz richtete im Frühjahr eine Münzstätte ein.

Bauten

  • Der Markgraf Joachim Ernst ließ das Geleitshaus am Grünen Markt bauen.[5]

Einzelnachweise

  1. Georg Wolfgang Karl Lochner: "Über die Theilnahme der Stadt Nürnberg am dreissigjaehrigen Kriege...", Nürnberg, 1832, S. 12
  2. Fronmüller-Chronik, S. 62
  3. In: J.S. Ersch, J.G. Gruber: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste... Erste Section A-G. Leipzig: Brockhaus. 1849. S. 435. - online-Digitalisat der Universität Göttingen
  4. Georg Wolfgang Karl Lochner: "Über die Theilnahme der Stadt Nürnberg am dreissigjaehrigen Kriege...", Nürnberg, 1832, S. 13
  5. Fronmüller-Chronik, S. 63