Mathildenstraße 17

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Höfefest 2018 Dieser Artikel war Thema beim Fürther Höfefest vom 21. - 22. Juli 2018. Unter dem Titel "200 Jahre an einem Wochenende" bot die Veranstaltung Einblick in mehr als 50 Fürther Höfe, davon 20 als Themenhöfe mit einem geschichtlichen Thema.
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Mathildenstraße 17 - Straßenfront, Zustand August 2017
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Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Mittelerker, Konsoltraufgesims und breitem Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, spätklassizistisch, von Wilhelm Schmidt, 1875/76; Rückgebäude, zweigeschossiger, langgestreckter Sandsteinbau mit Pultdach, letztes Viertel 19. Jahrhundert; bauliche Gruppe mit Mathildenstraße 19/21.

Die Gestaltung der drei Gebäude variieren, Nr. 17 mit Mittelerker und breitem Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel. Gegenüber dem schlichteren Fassadentypus der Umgebung ist der formale Aufwand im Sinne der Gründerzeit sichtlich gesteigert, bleibt jedoch im westentlichen noch der klassizistischen Tradition verpflichtet. Der in diesem Viertel sehr aktive Bauunternehmer Konrad Weber errichtete die drei Häuser nach Plänen von Wilhelm Schmidt, zuerst (1865/76) die Nr. 17, das er an den Vergolder Johann Georg Linz verkaufte, dann 1877 Nr. 19 für den Blechspielwarenfabrikanten Peter Haas sowie Nr. 21 für den Schlossermeister Johann Nikolaus Lerch. In Nr. 17 (mit Stuckdecke in der Durchfahrt) betrieb Jakob Wassermanns Vater 1887 bis 1889 eine Schatullenschreinerei, die nach einem Brand in der Schwabwacherstraße 123 übersiedelte.

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