Lindenstraße 22
- Gebäude
- Lindenstraße 22
- Straße / Hausnummer
- Lindenstraße 22
- Postleitzahl
- 90768
- Objekt
- Villa
- Baujahr
- 1915
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
- Baustil
- Neuklassizismus
- Architekt
- Bräutigam und Wiessner
- Geo-Daten
- 49° 28' 18.46" N
10° 58' 11.29" E
- Irma Cohnheim (Letzter Wohnort in Fürth)
Zweigeschossiger Putzbau mit sparsamem Stuckdekor, Walmdach, Segmentbodenerker, Loggia im Obergeschoss und Säulenbalkon an der Ostseite, neuklassizistisch, von Bräutigam und Wiessner, 1915/16.
Wohnheim der jüdischen Gemeinde
Die Villa war von Mai 1939 bis April 1942 ein Wohnheim für jüdische Personen, die ihre Wohnungen verlassen mussten. Nach dem Zwangsverkauf im Juli 1941, Eigentümerin war Mathilde Hutzler, wurden die ersten Heimbewohner nach Riga deportiert und ermordet. Die frühere Eigentümerin, ihre Haushälterin und das Ehepaar Cohnheim wurden im März 1942 nach Izbica verschleppt, ein weiterer Bewohner beging Selbstmord. Daraufhin schloss die Gemeinde das Wohnheim.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Monika Berthold-Hilpert: Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth - Einladung zu einem Rundgang. Hrsg. Jüdisches Museum Franken, Verlag Medien und Dialog, Haigerloch 2002
Bilder
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Lindenstraße 22, April 2021 Urheber: Web Trefoil
Erstellungsdatum: 24. April 2021
Lizenz: cc-by-sa-3.0Lindenstraße 22, April 2021 Urheber: Web Trefoil
Erstellungsdatum: 24. April 2021
Lizenz: cc-by-sa-3.0