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mindestens sechs Wochen lang zu tragen. Mit einem inzwischen selten gewordenen deutschen Schlager eroberte Peter Rubin die Hitlisten: „Wir zwei fahren irgendwo hin“ traf den Geschmack des Publikums. Donnerstag, 20. September 1973 Mit dem Ring der „beschwingten Freunde“ feierte ein Verein, der keine großen Worte liebte, letzten Endes aber auch hörbar war, sein 25-jähriges Bestehen. Es war der Ring der Vogelliebhaber in Fürth. Die Mitglieder dieses Vereins züchteten nicht nur Vögel, sondern bestückten für ihre gefiederten Lieblinge auch die verschiedensten Futterplätze im Stadtgebiet. Zum Jubiläum sangen aber keine Vögel, sondern der Gesangverein Gibitzenhof. Die SpVgg gewann ein Freundschaftsspiel gegen das Landesliga-Team des ASV Zirndorf mit 2:0. Tore für Fürth durch Bergmann und Heubeck. Freitag, 21. September 1973 Das Großversandhaus Quelle war an die Grenzen seiner Kapazität gestoßen. Man dachte an neue Erweiterungsbauten. Die Stadt Fürth war gefordert, um Quelle innerhalb der Stadtmauern zu halten. 1972 war der Versandumsatz stärker als der stationäre Handel gestiegen. Im ersten Halbjahr 1973 erzielte der Quelle Konzern eine Umsatzsteigerung von 13,7%. 1972 erreichte man schwindelerregende 4,711 Mrd DM Umsatz. Der Traum vom Fürther See im Wiesengrund fiel nun endgültig ins Wasser. Von Fachleuten des Wasserwirtschaftsamtes hatte sich der Bauausschuss des Stadtrates überzeugen lassen, dass eine Rednitzverlegung nur zu einer Mückenplage sowie einer Verkrautung führen würde. Nachdem der Mattecka-Gestank weggefallen war, konzentrierte sich die Kritik immer mehr auf den nicht weniger schlimmen „Nürnberger Duft“ von den Kläranlagen an der Stadtgrenze. Nach vielen vergeblichen Versuchen hieß das neue Nürnberger Zauberwort nun „chemische Luftreinigung“. Die Nachbarstadt wollte dafür 1,5 Mio DM investieren, um die geplagten Fürther zum gestankfreien Aufatmen zu bringen. Im Fürther Filmprogramm zur Monatsmitte u.a.: „James Bond: Leben und Sterben lassen“ mit Roger Moore und Jane Seymour (Admiral), „Heißes Verlangen blutjunger Mädchen“ mit Rene Bond und Sandy Carey (Bambi), „Alter Kahn und junge Liebe“ mit Roy Black, Jutta Speidel und Willy Millowitsch (City) sowie „Der Mann aus El Paso“ mit Richard Crenna und Rosanna Schiaffino (Park). Samstag, 22. September 1973 Ein Kamerateam des Bayerischen Fernsehens machte im Sanierungsgebiet der Altstadt Station. Man filmte im Bereich Löwen-/Lilienplatz zum Thema „Altstadtsanierung“ für einen 20-Minuten-Streifen der Münchner Abendschau. Dabei kamen auch betroffene Anwohner zu Wort. An den großen Zufahrtsstraßen ließ die Stadt Fürth große Plakattafeln aufstellen, die auf die demnächst stattfindende Fürther Kirchweih hinweisen sollten. Bei dem aufgedruckten farbenfrohen Motiv handelte es sich um einen Entwurf des Fürthers Fritz Wildner. Nach dem Beschluss des Fürther Stadtrates, das Gebäude Ottostraße 22 den Jugendlichen zur Verfügung zu stellen, zimmerten sich nun die betroffenen Jugendlichen eine Satzung, um sich in den (ungeliebten) künftigen Räumen einrichten zu können. Federführend waren hierbei die Fürther Jungsozialisten. Montag, 24. September 1973 Eine neue Variante der „Trimmwelle“ erfasste auch die Tanzsportabteilung des TV Stadeln. 34 Paare drehten sich auf dem Turnhallenboden um eine Medaille zu ergattern. Wer sich drei Tänze lang über das Parkett bewegte, hatte diese Belohnung sicher. Unter 14 verschiedenen Tänzen konnte man sich seine drei Lieblingstänze aussuchen. Es dominierten Standardtänze, Rock und Beat fanden wenig Zuspruch. Fast sieben Stunden befand sich eine 21-jährige Frau in der Gewalt von fünf farbigen US-Soldaten. Nach einem Streit mit ihrem Ehemann wartete sie auf eine Freundin an der Adenaueranlage. Doch bevor die Bekannte kam, wurde sie von einem Farbigen in einen VW gezerrt. In einer Wohnung in der Hans-Böckler-Straße musste sie sich stundenlang zu Liebesspielen mit den fünf Farbigen hergeben. Erst gegen 2.30 morgens gelang ihr die Flucht. Sie wurde mit einem schweren Schock ins Krankenhaus eingeliefert. Die SpVgg kam in ihrem Heimspiel im Ronhof vor 6000 Zuschauern gegen die SpVgg Bayreuth zu einem 1:1Unentschieden. Das Tor für Fürth erzielte Unger. Damit blieb man auf Rang elf der Tabelle. Dienstag, 25. September 1973 Der Fürther Kripo gingen zwei Gelegenheitsarbeiter ins Netz, die in den letzten Wochen Villen und Einfamilienhäuser am Espan ausgeräumt hatten. Sie wurden auf frischer Tat in einer Villa gestellt. Die Einbrecher hatten es meist nur auf Bargeld abgesehen. Der Verkehrsausschuss des Fürther Stadtrates entschloss sich für eine erweiterte Neuauflage des Experiments

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