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Tontechniker des Bayerischen Rundfunks die alten und neuen Hits des Nürnberger Tanzorchesters unter der Leitung von Steff Lindemann in einem Mitschnitt auf. Viel Kurzweil durch mehrere Show-Einlagen. Die Rotarier waren jetzt auch in Fürth daheim. Der „Rotary-Club Nürnberg-Fürth“ (der vierte im regionalen Bereich) wurde offiziell Mitglied von Rotary International. Zur Charterfeier im Fürther Stadttheater fand sich auch OB Scherzer ein. Stadttheater Fürth: „Der Igel als Bräutigam“, Kinderoper von Cesar Bresgen (Heinrich-Schliemann-Gymnasium). Mittwoch 7. Mai 1975 Hatte man „Quelle-Caravans“ bisher ausschließlich über Warenhäuser oder Quelle-Verkaufsstellen an den Mann gebracht, konnte man jetzt ausgewählte 20 freie Fachhändler im gesamten Bundesgebiet für den Vertrieb zusätzlich gewinnen. An der Verbindungsstraße West von Dambach in Richtung Altenberg konnte zwar noch nicht weitergebaut werden, aber der Landkreis suchte eine gütliche Einigung mit den Anliegern, die wegen möglicher späterer Lärmbelästigung den Baustopp gerichtlich erzwungen hatten. Ein neues Lärmgutachten lag vor, wonach man die zulässige Lärmgrenze kaum erreichen würde. Fürths Gastarbeiter waren zutiefst enttäuscht. Sie hatten kein Vertrauen zum neuen Ausländerbeirat und zu den städtischen Behörden. Ihr Wunsch nach einer seit Jahren dringend geforderten Beratungsstelle für Ausländer war schließlich nie gehört worden. Man zweifelte am Wollen der Fürther Stadtverwaltung. Stadttheater Fürth: „Madame Pompadour“, Operette von Leo Fall (Stadttheater Würzburg). Donnerstag, 8. Mai 1975 Für die Fürther Stadtmeisterschaften 1975 im Tischtennis waren rund 200 Einzelmeldungen abgegeben worden. Besonders erfreulich war dabei die starke Teilnahme bei Schülern und Jugendlichen. Bei den Damen gab es ein klares Übergewicht zugunsten des Tuspo Fürth, bei den Herren dominierten Spieler der SpVgg. Die Fürther Stadtväter legten den Kleingartenbesitzern ein „Ei“ ins Nest: Um 35.000 DM im Haushalt zu sparen, wurden die eisernen Container zur Aufnahme der Gartenabfälle nicht mehr aufgestellt, geschweige denn abgeholt. Man empfahl den Betroffenen, die Abfälle in Müllsäcke zu packen und selbst zum Müllplatz nach Atzenhof zu fahren. Die Fürther Schrebergärtner waren stinksauer. Zwar hatte die Freibadsaison in Fürth schon am 4. Mai begonnen, doch wegen des schlechten Wetters stellten sich zunächst kaum Badegäste ein, obwohl die Becken zwischen 20 und 25 Grad beheizt waren. Der Fürther Stadtrat gab „grünes Licht“ für den gewünschten „Grafflmarkt“ am 7. Juni im Bereich Waaggasse und Gustavstraße. Man wollte auch nicht bürokratisch verfahren. Samstag, 10. Mai 1975 Aus der Polizeistatistik für das Jahr 1974 ergab sich ein deutliches Ansteigen der Gesamt-Kriminalität. Die in Fürth bekannt gewordenen Fälle stiegen von 4450 (1973) auf 4749 (1974) an. Gleichzeitig sank die Aufklärungsquote um 5,8% auf 59,6%. Mord und Totschlag wurden zwar zu 100% aufgeklärt, aber insbesondere bei der Kleinkriminalität wurden von mehr Tätern immer weniger erwischt. BM Heinrich Stranka besuchte im Rahmen einer Gruppe mit mehreren Stadträten die Insel Malta. Dort besichtigte man das Werk der Zirndorfer Firma Brandstätter. „Brand international“ war damals der modernste Betrieb der Insel. Die Firma beschäftigte dort etwa 300 Personen. Nürnbergs Zollfahnder hatten der Fürther Rauschgiftszene einen schweren Schlag versetzt: Zwei türkische Dealer und zwei amerikanische Käufer konnten festgenommen werden. Das sichergestellte Rauschgift (17 kg „grüner Türke“) hatte einen Marktwert von 85.000 DM. Es hätte für 35.000 Joints gereicht. Der Zugriff erfolgte nach längerer Beschattung in der Nähe der Stadtgrenze. Der Maler, Grafiker, Kokoschka-Schüler und Dozent an der eigenen Malschule Schleifmühle, Karl-Heinz Wich, stellte im ersten Stock der Stadtsparkasse eine Übersicht seiner Werke vor. Laut FN eine „Selbstdarstellung einer wandernden Seele“. Montag, 12. Mai 1975 Das Fürther Hafenfest hatte sich gemausert: Schönes Wetter lockte die Besucher zu Tausenden an den Europakanal bei Burgfarrnbach. Das Festprogramm reichte vom Flohmarkt bis zu Übungen der Wasserwacht. Stars im großen Festzelt waren die umjubelten Schlagersänger Cindy und Bert. Konsolidierung statt großer Aktivitäten: Nach Bereinigung der Kartei gehörten dem TSV Burgfarrnbach genau 900 Mitglieder an. Vorsitzender Robert Schorr (schon seit zehn Jahren im Vorstand) beklagte aufgrund der schlechten Witterung schwere Beschädigungen des Sportplatzes am Moosweg. Um eine Erhöhung der Beiträge kam man auf der Jahreshauptversammlung leider nicht herum. Die Fusionsgespräche mit dem TV 1895 Burgfarrnbach waren festgefahren. In ihrem Auswärtsspiel beim VfR Heilbronn kam die SpVgg zu einem nicht erwarteten 1:0-Sieg. Das Tor für Fürth

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